Sind dei­ne Sper­mi­en zu lang­sam? Tipps und Tricks für eine bes­se­re Sper­mi­en­moti­li­tät

Spermien zu langsam

Sind dei­ne Sper­mi­en zu lang­sam und du bist auf der Suche nach Grün­den und Lösun­gen? Dann bist du hier genau rich­tig. In die­sem Arti­kel erklä­re ich dir ganz ein­fach und ver­ständ­lich, was es mit der Sper­mi­en­moti­li­tät auf sich hat und was du tun kannst, um dei­nen Kin­der­wunsch zu erfül­len.

Ich habe nütz­li­che Tipps, medi­zi­ni­sche Infos und natür­li­che Metho­den für dich gesam­melt. Es gibt vie­le Wege, um die Chan­cen auf eine Schwan­ger­schaft zu erhö­hen. Lass uns zusam­men her­aus­fin­den, wel­cher Weg der bes­te für dich ist.

Was bedeu­tet es, wenn Sper­mi­en zu lang­sam sind ?

Du hast viel­leicht schon ein­mal den Satz gehört: “Es ist ein Wett­ren­nen zum Ei!” Die­ser Satz ist beson­ders pas­send, wenn wir über Sper­mi­en spre­chen. Aber was pas­siert, wenn die Sper­mi­en zu lang­sam für die­ses Wett­ren­nen sind? Dann spricht man von einer Asthe­no­zoo­sper­mie, einem medi­zi­ni­schen Fach­aus­druck, der eine redu­zier­te Sper­mi­en­moti­li­tät beschreibt. Aber kei­ne Sor­ge, wir wer­den das gemein­sam Stück für Stück auf­drö­seln.

Was ist Sper­mi­en­moti­li­tät?

Unter Sper­mi­en­moti­li­tät ver­steht man die Fähig­keit der Sper­mi­en sich zu bewe­gen. Die klei­nen Kerl­chen müs­sen eine ziem­li­che Stre­cke zurück­le­gen, um ein Ei zu errei­chen und befruch­ten zu kön­nen. Daher ist es wich­tig, dass sie nicht nur aktiv sind, son­dern auch die rich­ti­ge Rich­tung ein­schla­gen und schnell genug vor­an­kom­men. Sper­mi­en, die sich sehr lang­sam oder gar nicht bewe­gen, haben es schwe­rer, zum Ei zu gelan­gen, was den Kin­der­wunsch natür­lich erschwert.

Und was ist Asthe­no­zoo­sper­mie?

Von Asthe­no­zoo­sper­mie ist die Rede, wenn die Sper­mi­en eines Man­nes zu lang­sam sind oder Schwie­rig­kei­ten haben, sich rich­tig zu bewe­gen. Du kannst dir das wie bei einem Mara­thon vor­stel­len: Wenn die Läu­fer (in die­sem Fall die Sper­mi­en) nicht schnell genug sind, errei­chen sie das Ziel (das Ei) nicht recht­zei­tig oder gar nicht. Es han­delt sich hier­bei um eine der häu­figs­ten Ursa­chen für männ­li­che Unfrucht­bar­keit.

Asthe­no­zoo­sper­mie ist also der medi­zi­ni­sche Fach­be­griff für lang­sa­me Sper­mi­en. Aber ab wel­chem Punkt spricht man eigent­lich von Asthe­no­zoo­sper­mie?

In der Regel wird Asthe­no­zoo­sper­mie dia­gnos­ti­ziert, wenn weni­ger als 32 Pro­zent der Sper­mi­en eine akti­ve Vor­wärts­be­we­gung auf­wei­sen oder wenn die Geschwin­dig­keit der Sper­mi­en weni­ger als 25 Mikro­me­ter pro Sekun­de beträgt. Die­se Wer­te kön­nen jedoch je nach Labor und medi­zi­ni­schen Stan­dards leicht vari­ie­ren.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass die Sper­mi­en­moti­li­tät nur eine Kom­po­nen­te der männ­li­chen Frucht­bar­keit ist. Es gibt auch ande­re Fak­to­ren wie die Sper­mi­en­an­zahl, ‑form und ‑funk­ti­on, die bei der Beur­tei­lung der Frucht­bar­keit eine Rol­le spie­len.

Mein Lese­tipp:
Sper­mio­gramm zuhau­se erstel­len
Pimp my Sperm — Sper­mi­en ver­bes­sern

War­um ist Sper­mi­en­moti­li­tät wich­tig?

Jetzt fragst du dich viel­leicht: “War­um ist das über­haupt so wich­tig? War­um müs­sen Sper­mi­en schnell sein?” Nun, das hat ganz ein­fa­che Grün­de. Die Sper­mi­en­moti­li­tät spielt eine ent­schei­den­de Rol­le auf dem Weg zu einer erfolg­rei­chen Befruch­tung.

Stell dir vor, die Rei­se der Sper­mi­en ist wie ein gro­ßes Aben­teu­er – sie müs­sen durch eine lan­ge und kom­pli­zier­te Stre­cke navi­gie­ren, die von den Hoden bis zur Eizel­le in der Gebär­mut­ter der Frau führt. Die­se Stre­cke ist für die win­zi­gen Sper­mi­en eine ech­te Her­aus­for­de­rung, ver­gleich­bar mit einer Wan­de­rung durch eine rie­si­ge Wüs­te für uns Men­schen.

Damit die Befruch­tung statt­fin­den kann, müs­sen die Sper­mi­en die­se anspruchs­vol­le Rei­se nicht nur über­ste­hen, son­dern sie auch recht­zei­tig abschlie­ßen. Sie müs­sen in der Lage sein, sich vor­wärts zu bewe­gen, um das Ei zu errei­chen, bevor es sich auf­löst. Und das ist kei­ne ein­fa­che Auf­ga­be, wenn man bedenkt, dass ein Ei nach dem Eisprung nur für etwa 12 bis 24 Stun­den befruch­tungs­fä­hig ist.

Dar­um ist die Sper­mi­en­moti­li­tät so wich­tig. Ohne die Fähig­keit, sich effi­zi­ent fort­zu­be­we­gen, wer­den die Sper­mi­en das Ei wahr­schein­lich nicht errei­chen und es befruch­ten kön­nen. Ist die Bewe­gung der Sper­mi­en zu lang­sam oder unbe­re­chen­bar, kann das den Kin­der­wunsch erschwe­ren.

Also, wenn es dar­um geht, den Kin­der­wunsch zu erfül­len, ist die Geschwin­dig­keit der Sper­mi­en ein ent­schei­den­der Fak­tor. In den nächs­ten Abschnit­ten wer­den wir uns anschau­en, war­um man­che Sper­mi­en zu lang­sam sind und was man dage­gen tun kann.


Spermien zu langsam? Müde Spermien munter machen.

War­um sind man­che Sper­mi­en zu lang­sam?

All­ge­mei­ne Ursa­chen für lang­sa­me Sper­mi­en

Also, war­um sind man­che Sper­mi­en zu lang­sam? Gute Fra­ge! Es gibt eine Rei­he von mög­li­chen Ursa­chen und vie­le davon haben mit dem Lebens­stil zu tun. Aber lasst uns zuerst einen Blick auf eini­ge all­ge­mei­ne gesund­heit­li­che Fak­to­ren wer­fen, die die Geschwin­dig­keit der Sper­mi­en beein­flus­sen kön­nen.

  1. Medi­zi­ni­sche Bedin­gun­gen: Man­che Krank­hei­ten und gesund­heit­li­che Pro­ble­me kön­nen die Sper­mi­en­moti­li­tät beein­flus­sen. Das kön­nen u.a. Hor­mon­stö­run­gen, Infek­tio­nen im Fort­pflan­zungs­sys­tem, Vari­ko­zelen (Krampf­adern im Hoden­sack), bestimm­te gene­ti­sche Stö­run­gen und sogar eini­ge Auto­im­mun­erkran­kun­gen sein.
  2. Medi­ka­men­te und Dro­gen: Ver­schie­de­ne Arten von Medi­ka­men­ten kön­nen sich auf die Sper­mi­en­moti­li­tät aus­wir­ken. Dazu gehö­ren eini­ge Anti­bio­ti­ka, Anti­de­pres­si­va und Medi­ka­men­te gegen hohen Blut­druck. Auch ille­ga­le Dro­gen wie Koka­in oder Mari­hua­na kön­nen die Sper­mi­en­be­weg­lich­keit beein­träch­ti­gen.
  3. Alter: Mit zuneh­men­dem Alter nimmt die Sper­mi­en­moti­li­tät ab. Das heißt nicht, dass älte­re Män­ner kei­ne Kin­der zeu­gen kön­nen, aber es kann ein biss­chen schwie­ri­ger sein.
  4. Über­hit­zung der Hoden: Sper­mi­en mögen es kühl. Tat­säch­lich ist das der Grund, war­um die Hoden außer­halb des Kör­pers lie­gen. Zu viel Hit­ze kann die Sper­mi­en schä­di­gen und ihre Beweg­lich­keit beein­träch­ti­gen. Das kann pas­sie­ren, wenn du häu­fig hei­ße Bäder nimmst, enge Unter­wä­sche trägst oder einen Lap­top direkt auf dei­nem Schoß hast.

Das sind nur eini­ge der Fak­to­ren, die dazu füh­ren kön­nen, dass Sper­mi­en zu lang­sam sind. Es ist wich­tig, sich dar­an zu erin­nern, dass jeder Mensch ein­zig­ar­tig ist und dass die Grün­de für lang­sa­me Sper­mi­en von Per­son zu Per­son unter­schied­lich sein kön­nen.

In unse­rem nächs­ten Abschnitt wer­den wir über Lebens­stil­fak­to­ren spre­chen, die die Geschwin­dig­keit der Sper­mi­en beein­flus­sen kön­nen, und dar­über, was du tun kannst, um dei­ne Chan­cen auf eine Schwan­ger­schaft zu ver­bes­sern.

Wie beein­flusst der Lebens­stil die Sper­mi­en­moti­li­tät?

Es ist ein­fach, zu den­ken, dass Din­ge wie gene­ti­sche Fak­to­ren oder medi­zi­ni­sche Bedin­gun­gen die ein­zi­gen Grün­de dafür sind, dass Sper­mi­en zu lang­sam sein könn­ten. Aber dein Lebens­stil spielt auch eine gro­ße Rol­le bei der Gesund­heit und Geschwin­dig­keit dei­ner Sper­mi­en. Schau­en wir uns eini­ge die­ser Fak­to­ren genau­er an.

  1. Ernäh­rung und Bewe­gung: Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ge kör­per­li­che Akti­vi­tät kön­nen die Gesund­heit und Qua­li­tät dei­ner Sper­mi­en ver­bes­sern, ein­schließ­lich ihrer Geschwin­dig­keit. Das liegt dar­an, dass eine gesun­de Ernäh­rung und Bewe­gung die Durch­blu­tung ver­bes­sern und Ent­zün­dun­gen redu­zie­ren kön­nen, was gut für die Gesund­heit der Sper­mi­en ist.
  2. Rau­chen und Alko­hol: Bei­des kann die Sper­mi­en­qua­li­tät beein­träch­ti­gen. Rau­chen kann die DNA in den Sper­mi­en schä­di­gen und ihre Fähig­keit, sich effek­tiv zu bewe­gen, beein­träch­ti­gen. Über­mä­ßi­ger Alko­hol­kon­sum kann eben­falls die Sper­mi­en­qua­li­tät und ‑beweg­lich­keit beein­flus­sen.
  3. Stress: Chro­ni­scher Stress kann einen nega­ti­ven Ein­fluss auf dei­ne Gesund­heit haben, ein­schließ­lich dei­ner Frucht­bar­keit. Stress kann die Hor­mo­ne durch­ein­an­der­brin­gen, die für die Pro­duk­ti­on und Gesund­heit der Sper­mi­en wich­tig sind.
  4. Schlaf: Guter Schlaf ist wich­tig für die all­ge­mei­ne Gesund­heit und das gilt auch für die Gesund­heit der Sper­mi­en. Stu­di­en haben gezeigt, dass Schlaf­man­gel zu einer ver­min­der­ten Sper­mi­en­zahl und Moti­li­tät füh­ren kann.
  5. Über­ge­wicht: Über­ge­wicht kann zu Hor­mon­stö­run­gen füh­ren, die wie­der­um die Sper­mi­en­pro­duk­ti­on und ‑moti­li­tät beein­träch­ti­gen kön­nen.

Die gute Nach­richt ist, dass die­se Fak­to­ren kon­trol­lier­bar sind. Durch Ände­run­gen in dei­nem Lebens­stil kannst du die Gesund­heit dei­ner Sper­mi­en und ihre Fähig­keit, sich schnell zu bewe­gen, ver­bes­sern. Wie du das machen kannst, erfährst du in den fol­gen­den Abschnit­ten die­ses Arti­kels. Bleib also dran, wenn du her­aus­fin­den möch­test, wie du dei­nen Lebens­stil für eine bes­se­re Frucht­bar­keit opti­mie­ren kannst!

Wie wird die Sper­mi­en­moti­li­tät getes­tet? Der Pro­zess eines Sper­mio­gramms

Viel­leicht fragst du dich jetzt, wie man eigent­lich fest­stellt, ob die Sper­mi­en zu lang­sam sind. Die Ant­wort lau­tet: mit einem Sper­mio­gramm. Ein Test im Labor ist der Gold­stan­dard, um die Gesund­heit und Beweg­lich­keit der Sper­mi­en zu beur­tei­len. Im ers­ten Schritt, ist auch ein Sper­mi­en­test zu Hau­se mög­lich.


Sper­mio­gramm im Labor

  • Samm­lung der Pro­be:
    Der ers­te Schritt für ein Sper­mio­gramm ist die Samm­lung der Sper­mi­en­pro­be. Du wirst gebe­ten, eine Samen­pro­be zu lie­fern, meist durch Mas­tur­ba­ti­on. Es ist wich­tig, dass du vor dem Test für 2 bis 5 Tage kei­nen Sex hast, damit die Ergeb­nis­se so genau wie mög­lich sind.
  • Ana­ly­se der Pro­be:
    Nach­dem die Pro­be gesam­melt wur­de, wird sie an ein Labor geschickt, wo sie unter einem Mikro­skop ana­ly­siert wird. Hier schau­en die Wissenschaftler*innen auf eine Rei­he ver­schie­de­ner Fak­to­ren:
    • Anzahl der Sper­mi­en: Wie vie­le Sper­mi­en sind in der Pro­be? Eine gesun­de Anzahl liegt zwi­schen 15 Mil­lio­nen und mehr als 200 Mil­lio­nen Sper­mi­en pro Mil­li­li­ter.
    • Form der Sper­mi­en: Sehen die Sper­mi­en nor­mal aus? Ein gesun­des Sper­mi­um hat einen ova­len Kopf und einen lan­gen Schwanz, der ihm hilft, sich zu bewe­gen.
    • Bewe­gung der Sper­mi­en: Das ist der Teil, wo die Geschwin­dig­keit der Sper­mi­en ins Spiel kommt. Die Wissenschaftler*innen schau­en, wie vie­le Sper­mi­en sich bewe­gen und wie gut sie das tun.
  • Inter­pre­ta­ti­on der Ergeb­nis­se
    Die Ergeb­nis­se des Sper­mio­gramms wer­den dann von einem Arzt inter­pre­tiert. Er oder sie wird dir erklä­ren, was die Ergeb­nis­se bedeu­ten und ob es Anzei­chen dafür gibt, dass die Sper­mi­en zu lang­sam sind. Wenn das der Fall ist, kann der Arzt dir auch Rat­schlä­ge geben, was du tun kannst, um die Gesund­heit und Geschwin­dig­keit dei­ner Sper­mi­en zu ver­bes­sern.

Mein Lese­tipp:
Sper­mio­gramm Wer­te ver­ste­hen und ana­ly­sie­ren

Ein Sper­mio­gramm kann eine sehr gute Mög­lich­keit sein, mehr über dei­ne Frucht­bar­keit zu erfah­ren und einen Plan zu erstel­len, um dei­nen Kin­der­wunsch zu ver­wirk­li­chen.

Sper­mio­gramm zu Hau­se machen

Sicher, der Gedan­ke, eine Samen­pro­be in einer Kli­nik zu lie­fern, kann für man­che etwas unan­ge­nehm sein. Die gute Nach­richt ist, dass es jetzt Mög­lich­kei­ten gibt, einen Teil des Tests zu Hau­se durch­zu­füh­ren. Heim­test-Kits für die Sper­mi­en­qua­li­tät sind online und in Apo­the­ken erhält­lich. Die­se Kits kön­nen dir dabei hel­fen, einen Über­blick über die Anzahl und Beweg­lich­keit dei­ner Sper­mi­en zu bekom­men.

Ein emp­feh­lens­wer­ter Test ist der ExSeed — Sper­mi­en­test für zu Hau­se.

Lese­tipp:
Sper­mio­gramm zu Hau­se machen

Was tun, wenn die Sper­mi­en zu lang­sam sind?

Wenn dei­ne Sper­mi­en zu lang­sam sind, ist der ers­te Schritt, einen Arzt auf­zu­su­chen. Er oder sie kann dir hel­fen, die Ursa­che für das Pro­blem zu fin­den und einen Behand­lungs­plan zu erstel­len.

Es könn­te sein, dass du Ände­run­gen an dei­nem Lebens­stil vor­neh­men musst, wie z.B. dei­ne Ernäh­rung zu ver­bes­sern, mit dem Rau­chen auf­zu­hö­ren oder Stress abzu­bau­en. In eini­gen Fäl­len könn­te eine medi­zi­ni­sche Behand­lung not­wen­dig sein.

Es ist wich­tig zu wis­sen, dass du nicht allein bist. Vie­le Paa­re haben Schwie­rig­kei­ten mit der Frucht­bar­keit und es gibt vie­le Res­sour­cen, die dir hel­fen kön­nen. Und denk dran: Eine lang­sa­me Sper­mi­en­be­weg­lich­keit bedeu­tet nicht zwangs­läu­fig, dass du nicht Vater wer­den kannst. Es könn­te nur etwas län­ger dau­ern oder erfor­dern, dass du zusätz­li­che Schrit­te unter­nimmst, um dei­nen Kin­der­wunsch zu erfül­len.

Mög­li­che Behand­lungs­me­tho­den für zu lang­sa­me Sper­mi­en

Natür­li­che Metho­den zur Stei­ge­rung der Sper­mi­en­moti­li­tät

Ernäh­rung und Life­style für schnel­le­re Sper­mi­en

  • Gesun­de Ernäh­rung
    Was du isst, hat einen gro­ßen Ein­fluss auf dei­ne all­ge­mei­ne Gesund­heit und das gilt auch für dei­ne Sper­mi­en. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, die reich an Vit­ami­nen, Mine­ra­li­en und Anti­oxi­dan­ti­en ist, kann dazu bei­tra­gen, die Gesund­heit und Moti­li­tät dei­ner Sper­mi­en zu ver­bes­sern. Beson­ders wich­tig sind dabei Zink, Fol­säu­re und Ome­ga-3-Fett­säu­ren.
  • Bewe­gung
    Regel­mä­ßi­ge kör­per­li­che Akti­vi­tät kann dazu bei­tra­gen, die Durch­blu­tung zu ver­bes­sern und die Hor­mon­pro­duk­ti­on zu regu­lie­ren, was bei­des gut für Sper­mi­en­qua­li­tät und schnel­le Sper­mi­en ist. Aller­dings soll­te das Trai­ning nicht zu inten­siv oder exzes­siv sein, da dies den gegen­tei­li­gen Effekt haben und die Sper­mi­en­qua­li­tät ver­rin­gern kann.
  • Ver­mei­den von Schad­stof­fen
    Es gibt vie­le schäd­li­che Sub­stan­zen, die die Sper­mi­en­qua­li­tät beein­träch­ti­gen kön­nen und eine Ursa­che für zu lang­sa­me Sper­mi­en sein kön­nen. Dar­un­ter Alko­hol, Tabak und ille­ga­le Dro­gen. Auch bestimm­te Medi­ka­men­te kön­nen die Sper­mi­en­moti­li­tät beein­flus­sen. Wenn du dir nicht sicher bist, sprich mit dei­nem Arzt.
  • Stress­re­duk­ti­on
    Stress kann auch die Sper­mi­en­qua­li­tät beein­träch­ti­gen. Daher kann es hilf­reich sein, Tech­ni­ken zur Stress­re­duk­ti­on zu erler­nen, wie z.B. Medi­ta­ti­on, Yoga oder pro­gres­si­ve Mus­kel­ent­span­nung.
  • Gesun­der Schlaf
    Schlaf­man­gel kann Hor­mon­un­gleich­ge­wich­te und ande­re Gesund­heits­pro­ble­me ver­ur­sa­chen, die sich nega­tiv auf die Geschwin­dig­keit der Sper­mi­en aus­wir­ken kön­nen. Es ist also wich­tig, genug zu schla­fen und eine gute Schlaf­hy­gie­ne zu pfle­gen.
  • Auf­recht­erhal­tung eines gesun­den Gewichts
    Über­ge­wicht oder Unter­ge­wicht kann die Hor­mon­ba­lan­ce stö­ren und die Sper­mi­en­qua­li­tät beein­träch­ti­gen — also auch eine Ursa­che für zu lang­sa­me Sper­mi­en sein. Daher kann eine gesun­de Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ge Bewe­gung dazu bei­tra­gen, ein gesun­des Gewicht zu hal­ten.

Denk dran, dass es eine Wei­le dau­ern kann, bis die­se Ände­run­gen Wir­kung zei­gen, da Sper­mi­en etwa 70 bis 90 Tage für ihre Ent­wick­lung benö­ti­gen. Aber mit Geduld und Bestän­dig­keit kannst du dei­nen klei­nen Schwim­mern dabei hel­fen, ihre Geschwin­dig­keit zu ver­bes­sern!

Und ver­giss nicht: Bei Fra­gen oder Beden­ken ist es immer eine gute Idee, einen Arzt zu kon­sul­tie­ren.

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel: Kom­bi­prä­pa­ra­te oder ein­zel­ne Vit­ami­ne?

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel kön­nen eine wei­te­re Mög­lich­keit sein, die Sper­mi­en­moti­li­tät auf natür­li­che Wei­se zu ver­bes­sern. Es gibt spe­zi­el­le Kom­bi­prä­pa­ra­te auf dem Markt, die als “Sper­mi­en-Boos­ter” bewor­ben wer­den. Die­se Pro­duk­te ent­hal­ten in der Regel eine Mischung aus ver­schie­de­nen Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen, die für die Sper­mi­en­qua­li­tät wich­tig sind.

Ich emp­feh­le ger­ne Mas­cuP­ro von Baby­for­te, da es alle wich­ti­gen Näh­stof­fe für gesun­de Sper­mi­en ent­hält.

Mein Lese­tipp:

Kom­bi­vit­ami­ne für die Sper­mi­en: Mas­cuP­ro

Kin­der­wunsch Vit­ami­ne für die Sper­mi­en: Pimp my Sperm

Aber auch das Ein­neh­men ein­zel­ner Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe kann hel­fen. Viel­leicht hast du schon ein­mal von “Pimp My Sperm” gehört ? Dies ist eine Zusam­men­stel­lung ein­zel­ner Vit­ami­ne mit Ein­nah­men­plan, die den Sper­mi­en effek­tiv hel­fen kön­nen gesün­der und schnel­ler zu wer­den.

Egal, für wel­che Metho­de du dich ent­schei­dest, den­ke dar­an, dass Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel nur eine Ergän­zung zu einer gesun­den Ernäh­rung und einem gesun­den Lebens­stil sein soll­ten. Auch ist es wich­tig zu wis­sen, dass Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel allei­ne wahr­schein­lich nicht aus­rei­chen, um eine erheb­li­che Ver­bes­se­rung der Sper­mi­en­moti­li­tät zu bewir­ken, wenn es zugrun­de­lie­gen­de medi­zi­ni­sche Pro­ble­me gibt, die behan­delt wer­den müs­sen.

Geduld und Bestän­dig­keit sind das A und O — es kann meh­re­re Mona­te dau­ern, bis eine Ände­rung der Ernäh­rung und des Lebens­stils eine merk­li­che Ver­bes­se­rung der Sper­mi­en­qua­li­tät bewirkt. Aber wenn du die­sen Weg gehst, tust du defi­ni­tiv etwas Gutes für dei­ne all­ge­mei­ne Gesund­heit und dein Wohl­be­fin­den, und das kann letzt­lich auch dei­nen klei­nen Schwim­mern zugu­te­kom­men.

Fort­ge­schrit­te­ne repro­duk­ti­ve Tech­no­lo­gien bei zu lang­sa­men Sper­mi­en

Manch­mal rei­chen Ver­än­de­run­gen im Lebens­stil und natür­li­che Metho­den bei zu lang­sa­men Sper­mi­en zur Ver­bes­se­rung der Sper­mi­en­qua­li­tät und ‑moti­li­tät nicht aus, um schwan­ger zu wer­den. In sol­chen Fäl­len gibt es fort­ge­schrit­te­ne repro­duk­ti­ve Tech­no­lo­gien, die hel­fen kön­nen.

Die In-Vitro-Fer­ti­li­sa­ti­on (IVF) ist wahr­schein­lich die bekann­tes­te Tech­nik der assis­tier­ten Repro­duk­ti­on. Sie besteht dar­in, ein oder meh­re­re Eier außer­halb des Kör­pers zu befruch­ten und dann in die Gebär­mut­ter zu trans­fe­rie­ren, in der Hoff­nung, dass sich ein oder meh­re­re davon implan­tie­ren und zu einer Schwan­ger­schaft füh­ren. IVF kann eine Opti­on sein, wenn die Sper­mi­en­moti­li­tät so gering ist, dass eine natür­li­che Befruch­tung unwahr­schein­lich ist.

Die Intra­zy­to­plas­ma­ti­sche Sper­mi­en­in­jek­ti­on (ICSI) ist eine Tech­nik, die oft in Ver­bin­dung mit IVF ver­wen­det wird. Dabei wird ein ein­zel­nes Sper­mi­um direkt in das Ei inji­ziert. Dies kann beson­ders hilf­reich sein, wenn die Sper­mi­en­pro­ble­me so schwer­wie­gend sind, dass sie eine Befruch­tung auf natür­li­che Wei­se oder durch her­kömm­li­che IVF ver­hin­dern.

Ermu­ti­gung und Hoff­nung für Paa­re mit lang­sa­men Sper­mi­en

Die Her­aus­for­de­run­gen, die eine Dia­gno­se von lang­sa­men Sper­mi­en mit sich bringt, kön­nen zunächst über­wäl­ti­gend wir­ken. Aber denk dar­an, es ist nicht das Ende des Weges. Mit der rich­ti­gen Unter­stüt­zung, einer Viel­zahl von mög­li­chen Behand­lun­gen und einer gro­ßen Por­ti­on Geduld kann es immer noch mög­lich sein, das lang ersehn­te Kind in den Armen zu hal­ten.

Eine Dia­gno­se von lang­sa­men Sper­mi­en oder Asthe­no­zoo­sper­mie bedeu­tet nicht zwangs­läu­fig, dass eine natür­li­che Schwan­ger­schaft nicht mög­lich ist. Es gibt vie­le Paa­re, die trotz sol­cher Dia­gno­sen schwan­ger wer­den konn­ten. Jeder Kör­per ist ein­zig­ar­tig und reagiert unter­schied­lich auf ver­schie­de­ne Behand­lun­gen und Metho­den. Es kann eini­ge Zeit dau­ern, die rich­ti­ge Lösung zu fin­den, aber gib nicht auf.

Häu­fi­ge Fra­gen und Ant­wor­ten bei zu lang­sa­men Sper­mi­en

Was bedeu­tet es, wenn die Sper­mi­en zu lang­sam sind?

Wenn Sper­mi­en “zu lang­sam” sind, bedeu­tet das, dass sie sich nicht so schnell oder effek­tiv bewe­gen, wie es für eine erfolg­rei­che Befruch­tung der Eizel­le erfor­der­lich wäre. Der medi­zi­ni­sche Fach­be­griff dafür ist Asthe­no­zoo­sper­mie.

Wie wich­tig ist die Sper­mi­en­moti­li­tät für die Frucht­bar­keit?

Die Sper­mi­en­moti­li­tät ist sehr wich­tig für die Frucht­bar­keit, da die Sper­mi­en eine gewis­se Geschwin­dig­keit benö­ti­gen, um die Eizel­le errei­chen und befruch­ten zu kön­nen.

Was sind mög­li­che Ursa­chen für zu lang­sa­me Sper­mi­en?

Ver­schie­de­ne Fak­to­ren kön­nen die Sper­mi­en­moti­li­tät beein­flus­sen, dar­un­ter gesund­heit­li­che Pro­ble­me, Alter, Ernäh­rung, Rau­chen, Alko­hol­kon­sum und Stress.

Wie wird die Sper­mi­en­moti­li­tät getes­tet?

Die Sper­mi­en­moti­li­tät wird übli­cher­wei­se durch ein Sper­mio­gramm getes­tet. Dies ist eine Labor­ana­ly­se, die die Anzahl, Form und Bewe­gung der Sper­mi­en bewer­tet.

Wie kann ich mei­ne Sper­mi­en­be­weg­lich­keit ver­bes­sern?

Es gibt meh­re­re Ansät­ze zur Ver­bes­se­rung der Sper­mi­en­moti­li­tät, dar­un­ter Ände­run­gen des Lebens­stils, medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen und natür­li­che Metho­den wie die Ein­nah­me bestimm­ter Vit­ami­ne und Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel. Pimp my Sperm ist ein belieb­ter Ansatz.

Was ist IVF und wie kann es bei zu lang­sa­men Sper­mi­en hel­fen?

IVF steht für In-vitro-Fer­ti­li­sa­ti­on. Dabei wer­den Eizel­len aus dem Kör­per der Frau ent­nom­men und im Labor mit Sper­mi­en befruch­tet. Die­se Metho­de kann hilf­reich sein, wenn die Sper­mi­en zu lang­sam sind, um auf natür­li­chem Weg eine Eizel­le zu befruch­ten.

Wie wirkt sich Rau­chen auf die Beweg­lich­keit der Sper­mi­en aus?

Rau­chen kann sich nega­tiv auf die Sper­mi­en­moti­li­tät aus­wir­ken. Es kann die Qua­li­tät der Sper­mi­en beein­träch­ti­gen und zu einer gerin­ge­ren Anzahl und Beweg­lich­keit der Sper­mi­en füh­ren.

Kann Stress die Sper­mi­en­moti­li­tät beein­flus­sen?

Ja, chro­ni­scher Stress kann tat­säch­lich die Sper­mi­en­moti­li­tät beein­flus­sen. Es ist daher wich­tig, Stress zu bewäl­ti­gen und gesun­de Lebens­ge­wohn­hei­ten zu pfle­gen.

Wo fin­de ich Unter­stüt­zung, wenn ich mit lang­sa­men Sper­mi­en zu tun habe?

Es gibt ver­schie­de­ne Unter­stüt­zungs­grup­pen und Res­sour­cen für Men­schen, die mit Frucht­bar­keits­pro­ble­men zu kämp­fen haben. Du kannst auch einen Frucht­bar­keits­spe­zia­lis­ten oder einen Andro­lo­gen auf­su­chen.

Wel­che Rol­le spielt die Ernäh­rung bei zu lang­sa­men Sper­mi­en

Eine gesun­de Ernäh­rung kann eine wich­ti­ge Rol­le bei der Ver­bes­se­rung der Sper­mi­en­moti­li­tät spie­len. Nähr­stoff­rei­che Lebens­mit­tel und bestimm­te Vit­ami­ne und Mine­ra­li­en kön­nen die Sper­mi­en­qua­li­tät ver­bes­sern.

Kann man trotz lang­sa­mer Sper­mi­en schwan­ger wer­den?

Ja, es ist mög­lich, trotz lang­sa­mer Sper­mi­en schwan­ger zu wer­den. Die Sper­mi­en­moti­li­tät ist nur eine von vie­len Fak­to­ren, die die Frucht­bar­keit beein­flus­sen. Es gibt Paa­re, bei denen trotz einer Dia­gno­se von Asthe­no­zoo­sper­mie eine natür­li­che Schwan­ger­schaft ein­tritt. Es ist wich­tig zu beden­ken, dass die Wahr­schein­lich­keit einer Schwan­ger­schaft von meh­re­ren Fak­to­ren abhängt, ein­schließ­lich der Anzahl der Sper­mi­en, ihrer Form und der Funk­tio­na­li­tät der Sper­mi­en.

Zusätz­li­che Res­sour­cen

Wenn du mit dem Pro­blem lang­sa­mer Sper­mi­en oder all­ge­mei­nen Frucht­bar­keits­pro­ble­men kon­fron­tiert bist, gibt es zahl­rei­che Res­sour­cen, die dir hilf­rei­che Infor­ma­tio­nen und Unter­stüt­zung bie­ten kön­nen. Hier sind eini­ge Emp­feh­lun­gen für dich.

Links zu wei­te­ren Infor­ma­ti­ons­quel­len

  1. Bun­des­zen­tra­le für gesund­heit­li­che Auf­klä­rung (BZgA): Hier fin­dest du umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen rund um das The­ma Kin­der­wunsch.
  2. Wunsch­kind — För­der­ver­ein für Paa­re mit uner­füll­tem Kin­der­wunsch e.V.: Ein Ver­ein, der Bera­tung und Unter­stüt­zung für Paa­re mit uner­füll­tem Kin­der­wunsch bie­tet.

Lite­ra­tur­emp­feh­lun­gen zu Frucht­bar­keit und Kin­der­wunsch

  1. Das Kin­der­wunsch-Buch für Män­ner von Bir­git Zart*
  2. Iss dich schwan­ger: Basis-Wis­sen und Rezep­te für mehr Frucht­bar­keit von Frau und Mann von Dr. Dun­ja Peter­sen*

Die­se Res­sour­cen kön­nen dir auf dei­ner Rei­se wert­vol­le Unter­stüt­zung bie­ten. Denk immer dar­an: Du bist nicht allein. Es gibt vie­le Men­schen und Orga­ni­sa­tio­nen, die dir zur Sei­te ste­hen. Bleib posi­tiv und bewah­re dir dei­ne Hoff­nung.

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