Eizell­spen­de in Spa­ni­en: Ablauf, Kos­ten und Erfolgs­chan­cen

Eizellspende Spanien

Eines der Haupt­pro­ble­me beim uner­füll­ten Kin­der­wunsch, ist das Alter in dem sich vie­le Paa­re ein Baby wün­schen. Mit den Jah­ren neh­men Qua­li­tät und Quan­ti­tät der Eizel­len ab, und je älter man wird, des­to schwie­ri­ger ist es, auf natür­li­chem Wege schwan­ger zu wer­den. Eine Eizel­len­spen­de ist für vie­le Paa­re dann, die ein­zi­ge Mög­lich­keit ein Baby zu bekom­men. Da die Behand­lungs­me­tho­de in Deutsch­land nicht erlaubt ist, gehen vie­le Paa­re dafür ins Aus­land. Bei­spiels­wei­se ist die Eizell­spen­de in Spa­ni­en mög­lich.

Dr. Gál­vez, der Direk­tor der Kin­der­wunsch-Kli­nik UR Vista­her­mo­sa in Ali­can­te erklärt hier alles zu Ablauf, Kos­ten und Erfolgs­chan­cen.


Wer­bung // Der Arti­kel wur­de fach­lich und inhalt­lich durch die Kin­der­wunsch­kli­nik UR Vista­her­mo­sa geprüft.

Für wen ist eine IVF oder ICSI mit Eizell­spen­de emp­feh­lens­wert?

„Eines der Haupt­pro­ble­me, mit denen wir heu­te in unse­ren Kli­ni­ken kon­fron­tiert sind, ist das fort­ge­schrit­te­ne Alter, in dem vie­le Frau­en oder Paa­re schwan­ger wer­den möch­ten”, sagt Dr. Gál­vez, der Direk­tor der Kin­der­wunsch-Kli­nik UR Vista­her­mo­sa.

„Mit den Jah­ren neh­men Qua­li­tät und Quan­ti­tät der Eizel­len ab, und je älter man wird, des­to schwie­ri­ger ist es, auf natür­li­chem Wege schwan­ger zu wer­den. Vor allem Frau­en ab 40 pro­du­zie­ren häu­fig nicht mehr aus­rei­chend eige­ne Eizel­len oder qua­li­ta­tiv gute Eizel­len. Die Eizel­len­spen­de ist dann der ein­zi­ge Weg, um schwan­ger zu wer­den.“

Die Eizel­len­spen­de in Spa­ni­en ist eine der erfolg­reichs­ten Behand­lun­gen im Bereich der künst­li­chen Befruch­tung und wird unter stren­ger Ein­hal­tung der gesetz­li­chen Vor­schrif­ten durch­ge­führt, was neben der Alters­gren­ze für Spen­de­rin­nen (zwi­schen 18 und 35 Jah­ren) und den gynä­ko­lo­gi­schen, hor­mo­nel­len und gene­ti­schen Unter­su­chun­gen auch die Anony­mi­tät sowohl der Spen­de­rin­nen als auch der Emp­fän­ge­rin­nen vor­aus­setzt. 

Eizell­spen­de in Spa­ni­en: Wer sind die Spen­de­rin­nen ?

„Wir haben eine eige­ne Spen­der­bank in der Kin­der­wunsch­kli­nik UR Vista­her­mo­sa“, erklärt der Direk­tor Dr. Gál­vez. Alle Spen­de­rin­nen wer­den einem Inter­view unter­zo­gen, bei dem sie auch psy­cho­lo­gisch ana­ly­siert wer­den. 

Der nächs­te Schritt ist ein Bera­tungs­ge­spräch mit dem Gynä­ko­lo­gen, bei dem die Spen­de­rin aus­führ­lich unter­sucht und ana­ly­siert wird. Bei der Ana­ly­se wird nicht nur der Gesund­heits­zu­stand der Spen­de­rin berück­sich­tigt, son­dern auch eine voll­stän­di­ge gene­ti­sche Stu­die durch­ge­führt. Wenn die Ergeb­nis­se kom­plett sind und alles in Ord­nung ist, kann die Spen­de­rin mit dem Spen­de­pro­zess begin­nen.

Du hast Fra­gen zu Implan­ta­ti­ons­ver­sa­gen, Prä­im­plan­ta­ti­ons­dia­gnos­tik, Eier­stock­ver­jün­gung und wei­te­ren Behand­lungs­mög­lich­kei­ten in Spa­ni­en?

Hier kannst du dich zu einer kos­ten­lo­sen Erst­be­ra­tung bei UR Vista­her­mo­sa anmel­den.

Du erhältst einen per­sön­li­chen Ter­min bei Fer­ti­li­täts­exper­tin Frau Dr. Szlarb. In einem 30-minü­ti­gen Video­an­ruf wird sie all dei­ne Fra­gen beant­wor­ten und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten erklä­ren.

Wie wird die idea­le Eizel­len­spen­de­rin aus­ge­wählt?

Die Merk­ma­le der Spen­de­rin­nen sind bei UR Vista­her­mo­sa in der soge­nann­ten Fenomatch-Platt­form gespei­chert. Dar­in sind fol­gen­de Punk­te berück­sich­tigt

  • Gene­tik
    Die idea­le Spen­de­rin muss gene­tisch kom­pa­ti­bel mit der Pati­en­tin sein. 
  • Phä­no­typ 
    Bei dem Pro­zess der Spen­der­aus­wahl wer­den die phä­no­ty­pi­schen Merk­ma­le der Pati­en­tin berück­sich­tig. Neben den grund­le­gen­den Merk­ma­len, wie Eth­nie, Haar- und Augen­far­be oder Kör­per­bau, kann die Suche wei­ter ein­ge­grenzt wer­den, indem wei­te­re Varia­blen hin­zu­ge­fügt wer­den. Dazu zäh­len Blut­grup­pe, der Rh-Fak­tor, der Haut­ton oder sogar das Stu­di­en­ni­veau.
  • Gesichts­zü­ge
    Die Platt­form der Kin­der­wunsch­kli­nik UR Vista­her­mo­sa umfasst auch das neu­ar­ti­ge Tool Fenomatch Facial Matching©. Der Algo­rith­mus ver­wen­det objek­ti­ve Kri­te­ri­en, dar­un­ter bio­me­tri­sche Mes­sun­gen, ent­nom­men aus einer Foto­gra­fie der Pati­en­tin. 

Das Matching ermög­licht also nicht nur die gene­ti­sche Kom­pa­ti­bi­li­tät zwi­schen Spen­de­rin und Pati­en­tin, son­dern eine maxi­ma­le phy­si­sche und bio­me­tri­sche Ähn­lich­keit – also ein sehr ähn­li­ches Aus­se­hen.

Wie ist der Ablauf der Eizel­len­spen­de ? Wel­che Schrit­te sind bei der Behand­lung zu beach­ten?

Bera­tung und Behand­lungs­plan

Für die ers­te Bera­tung ist ein Besuch der Kin­der­wunsch­kli­nik emp­feh­lens­wert. Unter Berück­sich­ti­gung aller Gege­ben­hei­ten wird ein detail­lier­ten Behand­lungs­plan erstellt. Außer­dem wer­den bei die­sem Ter­min auch die Merk­ma­le der Pati­en­tin für den Abgleich mit der Spen­de­rin auf­ge­nom­men. Ein per­sön­li­cher Ter­min ist emp­feh­lens­wert, aber auch Online kann die­ses Gespräch erfol­gen.

Vor­be­rei­tung der Gebär­mut­ter­schleim­haut auf Eizell­spen­de

Zunächst wird durch Ein­nah­me von Hor­mo­nen der Mens­trua­ti­ons­zy­klus der Pati­en­tin mit dem der Spen­de­rin syn­chro­ni­siert. Dann beginnt die Spen­de­rin mit der Sti­mu­la­ti­on ihrer Eier­stö­cke. Durch die Ein­nah­me von Hor­mo­nen wer­den dabei mehr Eizel­len pro­du­ziert. 

Par­al­lel beginnt die Pati­en­tin mit der Vor­be­rei­tung der Gebär­mut­ter­schleim­haut. Ziel die­ses Ver­fah­rens ist es, die Gebär­mut­ter durch die Ver­ab­rei­chung von Medi­ka­men­ten auf die Auf­nah­me des Embry­os oder der Embryo­nen vor­zu­be­rei­ten. Die Dicke der Gebär­mut­ter­schleim­haut wird zur Vor­be­rei­tung des Embryo­trans­fers per Ultra­schall über­prüft. Dies kann vom Gynä­ko­lo­gen zu Hau­se oder in Spa­ni­en durch­ge­führt wer­den.

Ent­nah­me der Eizel­len bei der Spen­de­rin und Sper­mi­en des Part­ners

Die Eizel­len wer­den der Spen­de­rin unge­fähr am 15. Zyklus­tag ent­nom­men. Am glei­chen Tag gibt der Mann sei­ne Sper­mi­en ab — aber auch beim ers­ten Besuch ist dies mög­lich. Eizel­le und Samen­zel­len wer­den dann im Labor zusam­men­ge­führt. 

Trans­fer der Embryo­nen

In der Kin­der­wunsch-Kli­nik UR Vista­her­mo­sa über­tra­gen wir die Embryo­nen haupt­säch­lich im Blas­to­zys­ten­sta­di­um (5. Tag der Kul­tur), erklärt Dr. Gál­vez, der Direk­tor der Kli­nik. Damit wird eine bes­se­re Aus­wahl der Embryo­nen und eine höhe­re Ein­nis­tungs­ra­te zu ermög­licht.

Der Trans­fer von ein oder zwei Embryo­nen erfor­dert kei­ne Nar­ko­se. Es ist ein schmerz­lo­ser Vor­gang, bei dem der Gynä­ko­lo­ge den oder die Embryo­nen mit Hil­fe eines fei­nen Kathe­ters unter Ultra­schall­kon­trol­le über­trägt. So kann die am bes­ten geeig­ne­te Stel­le in der Gebär­mut­ter gefun­den wer­den.

Ein­frie­ren der über­zäh­li­gen Embryo­nen — Vitri­fi­zie­rung

Über­zäh­li­ge Embryo­nen wer­den in ultra­schnel­lem Tem­po mit Kryo­pro­tek­to­ren ein­ge­fro­ren, von einer Kul­tur­tem­pe­ra­tur von 37° auf eine Kryo­kon­ser­vie­rungs­tem­pe­ra­tur von ‑196° gebracht und in flüs­si­gem Stick­stoff in der Bio­bank kon­ser­viert. Die Zel­len blei­ben dabei für eine spä­te­re Ver­wen­dung intakt. Die­ser Vor­gang nennt sich Vitri­fi­zie­rung. Es wer­den nur über­zäh­li­ge Embryo­nen mit hoher Ein­nis­tungs­fä­hig­keit ein­ge­fro­ren.

Schwan­ger­schafts­test nach Eizell­spen­de

12 bis 14 Tage nach dem Trans­fer ist es Zeit für den Schwan­ger­schafts­test. Ein Blut­test gibt Auf­schluss dar­über, ob die Eizell­spen­de erfolg­reich war und eine Schwan­ger­schaft oder Zwil­lings­schwan­ger­schaft vor­liegt.

Wie hoch sind die Chan­cen bei einer IVF mit Eizell­spen­de?

Die Eizell­spen­de ist eine der Behand­lun­gen, die die bes­ten Ergeb­nis­se und Schwan­ger­schafts-Raten erzielt. Die Erfolgs­quo­te der Eizell­spen­de liegt in der Kin­der­wunsch­kli­nik UR Vista­her­mo­sa bei 90 % nach zwei Zyklen, in denen zwei Embryo­nen über­tra­gen wer­den. Bei weni­ger als 10 % kommt es zu Mehr­lings­schwan­ger­schaf­ten. Außer­dem ist die­se hohe Rate unab­hän­gig vom Alter der Frau.

Die ein­zi­ge Vor­aus­set­zung ist eine gesun­de Gebär­mut­ter und ein guter Gesund­heits­zu­stand. Die Eizell­spen­de ist also eine gute Opti­on für Frau­en, bei denen her­kömm­li­che Behand­lun­gen bis dahin nicht gehol­fen haben.

Wie hoch sind die Kos­ten bei der Eizell­spen­de in Spa­ni­en?

Die Behand­lung per Eizel­len­spen­de kos­tet bei UR Vista­her­mo­sa in Ali­can­te mit fri­schen Eizel­len unge­fähr 7.000 Euro. Hin­zu kom­men die Ein­gangs­un­ter­su­chun­gen sowie die Medi­ka­men­te für die Behand­lung mit ca. 800 Euro. Wei­te­re Leis­tun­gen wie gene­ti­sche Unter­su­chun­gen des Embryo oder Embryo Moni­to­ring sind mög­lich und wer­den indi­vi­du­ell bespro­chen. Für die Vitri­fi­zie­rung der über­zäh­li­gen Embryo­nen fal­len knapp 1.000 Euro pro Jahr an.

Außer­dem muss die Kos­ten für Anrei­se und der Auf­ent­halt in Spa­ni­en berück­sich­tigt wer­den. Es sind maxi­mal 2 Besu­che mit 5 Tagen Auf­ent­halt erfor­der­lich.

Lese­tipp:
Wie hoch sind die Kos­ten für eine Kin­der­wunsch-Behand­lung im Aus­land wirk­lich?

Eizell­spen­de Spa­ni­en: Gibt es eine Alters­gren­ze ?

“Es gibt kein Gesetz über das Höchst­al­ter für eine Behand­lung. In der Regel wer­den Frau­en bis zu einem Alter von 50 Jah­ren behan­delt”, sagt Dr. Gál­vez von der Kin­der­wunsch-Kli­nik UR Vista­her­mo­sa.

Was ist der Unter­schied zwi­schen der Eizell­spen­de und Embryo­nen­spen­de? Sind Embryo­nen­spen­den in Spa­ni­en erlaubt?

Wenn gespen­de­te Eizel­len und gespen­de­te Samen­zel­len gleich­zei­tig ver­wen­det wer­den, ist von einer Embryo­nen­spen­de die Rede. Die­se Kon­stel­la­ti­on ist in Spa­ni­en eben­falls mög­lich. Die Eizel­len der Spen­de­rin wer­den dann mit Samen­zel­len eines aus­ge­wähl­ten Spen­ders im Labor befruch­tet. Anschlie­ßend erfolgt der Embryo­nen­trans­fer.

Eizell­spen­de in Spa­ni­en: Kin­der­wunsch­kli­nik UR Vista­her­mo­sa — Spa­ni­en, Ali­can­te

UR Vistahermosa
UR Vista­her­mo­sa ist Teil der UR Inter­na­tio­nal Repro­duc­tion Group, die der­zeit mehr als 11.000 Repro­duk­ti­ons­zy­klen in Spa­ni­en mit Zen­tren in den wich­tigs­ten Städ­ten durch­führt.
  • Die Kin­der­wunsch­kli­nik befin­den uns als Abtei­lung in einem pri­va­ten Kran­ken­haus. Dies sorgt für Sicher­heit und eine ver­trau­ens­vol­le Umge­bung.
  • Die voll­stän­di­ge Anony­mi­tät sowohl der Spen­de­rin als auch der Emp­fän­ge­rin wir gewahrt.
  • Spen­de­rin­nen sind schnell ver­füg­bar, außer für sel­te­ne Phä­no­ty­pen.
  • Embryo­nen wer­den haupt­säch­lich im Blas­to­zys­ten­sta­di­um (5. Tag der Kul­tur) über­tra­gen, um eine bes­se­re Aus­wahl der Embryo­nen und eine höhe­re Ein­nis­tungs­ra­te zu errei­chen.
  • Nur über­zäh­li­ge Embryo­nen mit hoher Ein­nis­tungs­fä­hig­keit wer­den ein­ge­fro­ren.
  • Vor­rei­ter bei der Ein­rich­tung einer Bio­bank mit einer Samm­lung von Keim­zel­len ver­schie­de­ner Phä­no­ty­pen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://urvistahermosainternational.com/de/behandlungen/eizellspende/

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