Spitzentechnologie in der Reproduktionsmedizin – Die Quintessenz einer guten Kinderwunschklinik
Heute möchte ich euch einen Blick hinter die Kulissen einer Kinderwunschklinik ermöglichen und zeigen, welche aktuellen Technologien derzeit genutzt werden und welche Fortschritte es gibt. Dazu hat die Kinderwunschklinik Tambre (Spanien) einen Einblick gewährt und erklärt Begriffe und Technologien genauer. Danke hierfür.
Ein Gastbeitrag der Kinderwunschklinik Tambre
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Jede gute Kinderwunschklinik beruht auf drei Säulen: Die erste und wichtigste ist der Umgang mit den Patienten: warmherzig, ethisch und ehrlich. Die zweite beruht auf Erfahrung, wissenschaftlicher Entwicklung und medizinischer Qualität. Zu guter Letzt dürfen natürlich die Technologien nicht fehlen, die gezielt zur Behandlungsoptimierung eingesetzt wird.
Es gibt hunderte Kinderwunschzentren in Europa, aber jede Klinik ist an die Gesetze ihres Landes gebunden. Viele Länder schließen z.B. die Behandlungen alleinstehender Frauen oder gleichgeschlechtlicher Paare und die Methoden, die Ihnen helfen könnten ihren Kinderwunsch zu erfüllen, aus. Dank der liberalen Gesetzgebung in Spanien, die seit über 30 Jahren eine der modernsten und fortgeschrittensten Europas ist, haben die Kliniken auf der iberischen Halbinsel viele Möglichkeiten, die anderorts nicht erlaubt sind. Aufgrund dieser jahrzehntelangen Erfahrung in der Reproduktionsmedizin, steht Spanien auch im Hinblick auf Technologien und Forschung an der Spitze Europas.
Dabei haben sich die Techniken und Technologien der assistierten Reproduktion in den letzten Jahren exponentiell weiterentwickelt. Damals war es noch undenkbar, dass eine mikrofluidische Kamera als Filter für die Auswahl qualitativ hochwertiger Spermien fungierte und dennoch arbeiten wir heute bei einer ICSI-Behandlung mit Chip Fertile®.
Die auf effiziente und ethische Weise eingesetzte Technologie verbessert die Qualität der Behandlungen, die die Patienten bei ihrer Erstberatung in einer Klinik erhalten, ernorm. Wir bei Clinica Tambre setzen auf die modernsten Technologien, da es ein entscheidender Faktor bei der Erfüllung des Kinderwunsches unserer Patienten ist. Drei der bekanntesten Innovationen der letzten Jahre sind RI-Witness®, GERI® Time-Lapse und Fenomatch®.
RI-WITNESS
Bei jeder Behandlung in unserem Kinderwunschzentrum verwenden wir das RI-Witness®-System von CooperSurgical®. Hierbei handelt es sich um eine Radiofrequenz-Identifizierungsmethode, die die Sicherheit und Richtigkeit von Patientenproben auf ein Maximum erhöht und die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler während des gesamten Ablaufs ausschließt.
Bei dieser Methode erhält jeder Patient eine Karte, auf der seine persönlichen Daten gespeichert sind. Jedes Gefäß, jede Schale und jedes Röhrchen einer Probe, ist mit elektronischen Etiketten versehen, die dieser Karte zugeordnet sind. So wird bei jedem Vorgang der Behandlung die Identität des Patienten überprüft, indem immer die Karte des Patienten der Probe zugeordnet werden muss. Daher kann garantiert werden, dass es unmöglich zu Verwechslungen im Labor kommen kann. „RI-Witness® ist ein leistungsstarkes Sicherheitssystem, das jede Probe identifiziert, um Fehler während der gesamten Behandlung zu vermeiden”, erklärt Andrea Garbajosa, Embryologin bei Clínica Tambre.
TIME-LAPSE GERI
GERI® ist ein Embryokultursystem, das nicht nur die Bedingungen in der mütterlichen Gebärmutter imitiert, sondern auch die Beobachtung der heranwachsenden Embryonen ohne Unterbrechung ermöglicht. Früher wurde die Embryoselektion manuell durchgeführt. Embryologen wählten den Embryo aus, der spezielle morphologische Kriterien erfüllte und von außen betrachtet am Gesündesten aussah. Die in den GERI® Time-Lapse-Inkubator integrierten Kameras, halten die gesamte Embryonalentwicklung fest, sodass die Embryonen zur Beobachtung nicht mehr aus dem Brutkasten entnommen und so Umwelteinflüssen wie Licht und Temperaturschwankungen ausgesetzt werden müssen.
FENOMATCH
Diese Technik wird vor allem bei einer Samen- bzw. Eizellspende eingesetzt. Oftmals machen sich die Patienten, die sich einer solchen Behandlung unterziehen, Sorgen, dass ihre Kinder ihnen nicht ähnlich sehen werden, da sich das Erbmaterial in den gespendeten Gameten befindet.
Um diese Angst zu mindern, wurde Fenomatch® erfunden. Eine Gesichtserkennungssoftware, die biometrische Techniken anwendet, um die genetische Ähnlichkeit zwischen Spender bzw. Spenderin und Empfängerin bzw. Empfängerpaar zu bestimmen. Es nutzt fortschrittliche Big-Data-Algorithmen, die ein Gesichtsbild in eine mathematische Formel umwandeln. Auf diese Weise ist es möglich, den perfekten Spender zu finden, der den Patienten so ähnlich wie möglich sieht, sodass nicht nur Statur, Haut‑, Haar‑, und Augenfarbe übereinstimmen, sondern sich sogar ganze Gesichtszüge ähneln. Damit ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das zukünftige Baby auch optisch zur Familie passt.
Die Kinderwunschklinik Tambre hat schon immer in die Forschung, wissenschaftliche Entwicklung und modernste Technologie investiert, um auf diese Weise ihre Kinderwunschbehandlungen zu optimieren. Dabei steht das Wohlbefinden ihrer Patienten stets an erster Stelle und wenn diese Innovationen der Reproduktionsmedizin dazu beitragen, dass die Behandlung weiter verbessert werden können und unsere Patienten zufriedener sind, lohnt es sich, auf diese zu vertrauen.
Du hast Fragen zu den einzelnen Technologien oder zu einer Kinderwunschbehandlung
Das deutschsprachiges Team der Kinderwunschklinik Tambre beantwortet diese gerne:
Kontakt: https://bit.ly/30NRw49
Ich bin Claudia. Kinderwunsch-Bloggerin mit über 10 Jahren eigener Kinderwunsch-Erfahrung: Endometriose-Fighterin, IVF-Kennerin, ICSI-Schwester, Pimp my Eggs Befürworterin und Initiatorin der Kinderwunsch-Bewegung #1von7