Schwan­ger wer­den mit 40 und spä­ter — was du beach­ten musst und wie du dei­ne Chan­cen ver­bes­serst

Frau mit über 40 schwanger

Schwan­ger wer­den mit 40 — ist das mög­lich ? Oft bekom­me ich die Fra­ge gestellt!
Wir wis­sen alle, dass mit zuneh­men­dem Alter die Frucht­bar­keit abneh­men kann. Aber das bedeu­tet nicht, dass es unmög­lich ist, in die­sem Alter Mut­ter zu wer­den. Viel­leicht ist der Weg etwas anders, viel­leicht braucht es etwas mehr Zeit oder medi­zi­ni­sche Unter­stüt­zung. Aber das End­ergeb­nis kann genau­so erfül­lend und wun­der­voll sein, wie du es dir vor­stellst.

Wie sind die Chan­cen mit 40 schwan­ger zu wer­den

Chan­cen auf eine natür­li­che Schwan­ger­schaft mit 40

Wenn du auf natür­li­chem Weg schwan­ger wer­den möch­test und bereits über 40 Jah­re alt bist, fragst du dich wahr­schein­lich, wie hoch dei­ne Chan­cen sind. Die Ant­wort hängt von vie­len Fak­to­ren ab, ein­schließ­lich dei­ner all­ge­mei­nen Gesund­heit und Lebens­ge­wohn­hei­ten. Aller­dings spielt das Alter unbe­streit­bar eine wesent­li­che Rol­le in der Frucht­bar­keit.

Mit zuneh­men­dem Alter sin­ken die Schwan­ger­schafts­ra­ten auf natür­li­che Wei­se. Aber kei­ne Sor­ge, es ist kei­nes­wegs unmög­lich! Vie­le Frau­en mit 40 brin­gen erfolg­reich gesun­de Babys zur Welt. In der fol­gen­den Tabel­le sind die Wahr­schein­lich­kei­ten einer natür­li­chen Schwan­ger­schaft nach Alters­grup­pen zusam­men­ge­stellt, mit einem beson­de­ren Fokus auf das Alter mit 40 und dar­über.

Bit­te beach­te, dass die­se Wer­te Durch­schnitts­wer­te sind und indi­vi­du­el­le Erfah­run­gen vari­ie­ren kön­nen.

AlterWahr­schein­lich­keit pro Zyklus
Unter 30~25% — 30%
30–35~20%
35–40~15%
40–45~5% — 10%
Über 45< 5%

Chan­cen auf eine Schwan­ger­schaft mit 40 Plus — durch IVF oder ICSI

Nach­dem du dir die Wahr­schein­lich­kei­ten für eine natür­li­che Schwan­ger­schaft ange­se­hen hast, fragst du dich viel­leicht, wie die Chan­cen für eine Schwan­ger­schaft durch künst­li­che Befruch­tung wie In-vitro-Fer­ti­li­sa­ti­on (IVF) oder Intra­zy­to­plas­ma­ti­sche Sper­mi­en­in­jek­ti­on (ICSI) aus­se­hen. Die­se Metho­den hel­fen vie­len Frau­en gehol­fen, ihren Kin­der­wunsch zu erfül­len — ins­be­son­de­re Frau­en die schwan­ger wer­den über 40 möch­ten.

In der fol­gen­den Tabel­le fin­dest du die durch­schnitt­li­chen Erfolgs­ra­ten von IVF und ICSI in ver­schie­de­nen Alters­grup­pen, wobei wir uns ins­be­son­de­re auf Frau­en über 40 kon­zen­trie­ren. Es ist wich­tig zu beto­nen, dass die­se Raten Durch­schnitts­wer­te sind und dei­ne per­sön­li­chen Chan­cen von vie­len Fak­to­ren abhän­gen kön­nen, ein­schließ­lich dei­ner spe­zi­fi­schen gesund­heit­li­chen Situa­ti­on und der Qua­li­tät der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung, die du erhältst.

AlterIVF/ICSI
Schwan­ger­schafts­ra­te pro Zyklus
IVF/ICSI
Gebur­ten­ra­te pro Zyklus
Unter 35~40%~30%
35–37~35%~25%
38–39~30%~20%
40–42~20%~10%
43–44~10%~5%
Über 45<5%<1%

Quel­le: Deut­sches IVF Regis­ter / Jahr­buch 2021

War­um kann es mit 40 schwie­ri­ger sein, schwan­ger zu wer­den?

Fak­to­ren, die die Frucht­bar­keit beein­flus­sen

Du erin­nerst dich viel­leicht an den Bio­lo­gie­un­ter­richt in der Schu­le, wo wir gelernt haben, dass Frau­en bereits mit all ihren Eizel­len gebo­ren wer­den. (Im Gegen­satz zu Män­nern, die kon­ti­nu­ier­lich neue Sper­mi­en pro­du­zie­ren.) Mit der Zeit und mit jedem Mens­trua­ti­ons­zy­klus nimmt die Anzahl und auch die Qua­li­tät der Eizel­len ab.

Mit 40 sind daher nicht nur weni­ger Eizel­len vor­han­den, son­dern die­se sind auch älter und kön­nen gene­ti­sche Ver­än­de­run­gen auf­wei­sen. Das kann die Wahr­schein­lich­keit einer Schwan­ger­schaft ver­rin­gern und auch das Risi­ko für bestimm­te Schwan­ger­schafts­kom­pli­ka­tio­nen erhö­hen.

Zudem spielt auch der Mens­trua­ti­ons­zy­klus eine Rol­le. Er kann in die­sem Alter unre­gel­mä­ßi­ger wer­den, was die Bestim­mung des opti­ma­len Zeit­punkts für eine Befruch­tung schwie­ri­ger machen kann.

Aber bevor du jetzt besorgt bist, lass mich dir sagen: Es ist abso­lut mög­lich, auch mit über 40 noch gesund schwan­ger zu wer­den. Ja, die bio­lo­gi­schen Hür­den sind viel­leicht etwas höher, aber sie sind kei­nes­falls unüber­wind­bar. Und wir haben heut­zu­ta­ge vie­le medi­zi­ni­sche Mög­lich­kei­ten und Behand­lun­gen, die dabei hel­fen kön­nen, die­sen Wunsch Wirk­lich­keit wer­den zu las­sen.

Wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en bestä­ti­gen die­se Aus­sa­gen. Stu­di­en zei­gen, dass zwar die natür­li­che Frucht­bar­keit abnimmt, aber vie­le Frau­en trotz­dem erfolg­reich schwan­ger wer­den über 40 und auch gesun­de Babys zur Welt brin­gen — oft mit Hil­fe von Frucht­bar­keits­be­hand­lun­gen.

Wich­tig ist, dass du gut auf dei­nen Kör­per ach­test, regel­mä­ßi­ge Gesund­heits­checks durch­führst und mit dei­nem Gynä­ko­lo­gen über dei­ne Wün­sche und Sor­gen sprichst. Wir wer­den im nächs­ten Abschnitt mehr dar­über spre­chen, wie du dei­ne Chan­cen auf eine Schwan­ger­schaft erhö­hen kannst.

Aber ver­giss nicht: Jeder Kör­per ist ein­zig­ar­tig und was für die eine funk­tio­niert, muss nicht unbe­dingt für die ande­re funk­tio­nie­ren. Es ist dein Weg und du bestimmst das Tem­po.

Mein Lese­tipp:

Kin­der­wunsch Vit­ami­ne für die Eizel­len: Pimp my eggs

War­um wer­de ich nicht schwan­ger ?

Ver­än­de­run­gen im weib­li­chen Kör­per über 40

Wei­ter geht’s mit den kör­per­li­chen Ver­än­de­run­gen, die mit über 40 auf uns zukom­men. Es ist kein Geheim­nis, dass unser Kör­per sich im Lau­fe der Zeit ver­än­dert, und das beein­flusst auch unse­re Frucht­bar­keit über 40. Das ist völ­lig nor­mal und ein natür­li­cher Teil des Lebens. Lass uns genau­er hin­schau­en.

Erin­ne­re dich an die Eizel­len, die ich im vor­he­ri­gen Abschnitt erwähnt habe. Wie bereits erwähnt, nimmt mit zuneh­men­dem Alter nicht nur ihre Anzahl, son­dern auch ihre Qua­li­tät ab. Was genau bedeu­tet das? Nun, die­se Eizel­len sind auch anfäl­li­ger für chro­mo­so­ma­le Pro­ble­me. Das erhöht das Risi­ko für Fehl­ge­bur­ten und gene­ti­sche Stö­run­gen wie das Down-Syn­drom.

Außer­dem nimmt der Hor­mon­spie­gel im Kör­per ab, was den Eisprung und die Regel­mä­ßig­keit der Mens­trua­ti­ons­zy­klen beein­flusst. In dei­nen 40ern begin­nen die Hor­mo­ne, die den Eisprung kon­trol­lie­ren, zu schwan­ken, was zu unre­gel­mä­ßi­gen Zyklen führt. Dies kann es schwie­ri­ger machen, den genau­en Zeit­punkt des Eisprungs zu bestim­men, was natür­lich die Pla­nung der Schwan­ger­schaft erschwert.

Eine wei­te­re Ver­än­de­rung ist die abneh­men­de Gesund­heit der Eier­stö­cke und die Ver­schlech­te­rung der Eilei­ter. Wenn die Eilei­ter beschä­digt oder blo­ckiert sind, kann das Ei nicht auf das Sper­mi­um tref­fen, was zu Frucht­bar­keits­pro­ble­men füh­ren kann.

Dar­über hin­aus kön­nen sich mit zuneh­men­dem Alter auch gesund­heit­li­che Pro­ble­me wie Blut­hoch­druck, Dia­be­tes oder ande­re chro­ni­sche Krank­hei­ten ent­wi­ckeln, die eine Schwan­ger­schaft beein­träch­ti­gen kön­nen.

Trotz all die­ser Her­aus­for­de­run­gen ist es wich­tig, zu beto­nen, dass vie­le Frau­en erfolg­reich und gesund schwan­ger wer­den über 40 und Babys zur Welt brin­gen. Durch medi­zi­ni­sche Fort­schrit­te und eine bes­se­re all­ge­mei­ne Gesund­heits­ver­sor­gung gibt es mehr Unter­stüt­zung und Optio­nen als je zuvor für Frau­en, die in die­sem Alter Mut­ter wer­den möch­ten.

Ein For­schungs­be­richt aus dem Jahr 2022 betont, dass trotz der abneh­men­den Frucht­bar­keit mit dem Alter, die Erfolgs­ra­te von IVF-Behand­lun­gen (In-vitro-Fer­ti­li­sa­ti­on) bei Frau­en über 40 in den letz­ten Jah­ren deut­lich gestie­gen ist. Das zeigt, dass es vie­le Hoff­nung und Mög­lich­kei­ten gibt.

Letzt­end­lich ist es wich­tig, dei­nen Kör­per zu ken­nen und zu ver­ste­hen. Jede Frau ist ein­zig­ar­tig und wäh­rend eini­ge die­se Ver­än­de­run­gen frü­her erle­ben, tre­ten sie bei ande­ren spä­ter auf. Unab­hän­gig davon, es ist immer eine gute Idee, mit dei­nem Arzt zu spre­chen, um dei­ne per­sön­li­che Situa­ti­on zu ver­ste­hen und den bes­ten Weg zu fin­den, dei­nen Kin­der­wunsch zu erfül­len.

In unse­rem nächs­ten Abschnitt wer­den wir uns mit den posi­ti­ven Aspek­ten einer Schwan­ger­schaft über 40 beschäf­ti­gen. Ja, sie exis­tie­ren und es gibt vie­le davon!

Die Chan­cen erhö­hen, beim Schwan­ger wer­den mit 40 Plus

Chancen erhöhen beim Schwanger werden mit 40 plus
Chan­cen erhö­hen, beim Schwan­ger wer­den mit 40 Plus

Gesun­de Lebens­wei­se und Ernäh­rung

Eine der effek­tivs­ten Metho­den, die Frucht­bar­keit zu stei­gern, liegt in dei­ner eige­nen Hand: Eine gesun­de Lebens­wei­se und Ernäh­rung. Klingt ein­fach, oder? Aber lass uns etwas tie­fer in die Details gehen.

Begin­nen wir mit der Ernäh­rung. Essen für zwei bedeu­tet nicht unbe­dingt, dass du dop­pelt so viel essen soll­test, aber es bedeu­tet, dass du auf eine nähr­stoff­rei­che Ernäh­rung ach­ten musst. Voll­wer­ti­ge Lebens­mit­tel wie Obst und Gemü­se, Voll­korn­pro­duk­te, mage­res Pro­te­in und gesun­de Fet­te sind groß­ar­ti­ge Ver­bün­de­te auf dem Weg zur Schwan­ger­schaft. Beson­ders nütz­lich sind Lebens­mit­tel, die reich an Fol­säu­re, Eisen, Kal­zi­um und Vit­amin D sind. Gute Hydrat­a­ti­on ist auch ent­schei­dend. Den­ke dar­an, dass du nicht nur für dich selbst, son­dern auch für dein zukünf­ti­ges klei­nes Wun­der isst!

Als nächs­tes kom­men wir zum The­ma Bewe­gung. Regel­mä­ßi­ge kör­per­li­che Akti­vi­tät kann Wun­der bewir­ken. Es hilft, das hor­mo­nel­le Gleich­ge­wicht zu regu­lie­ren, das Stress­ni­veau zu sen­ken und das Kör­per­ge­wicht im gesun­den Bereich zu hal­ten — all das sind wich­ti­ge Fak­to­ren für die Frucht­bar­keit. Fin­de eine Akti­vi­tät, die dir Spaß macht, sei es Yoga, Tan­zen, Schwim­men oder ein­fach nur Spa­zie­ren­ge­hen im Park.

Apro­pos Stress: Unter­schät­ze nie die Kraft der Ent­span­nung. Chro­ni­scher Stress kann dei­nen Hor­mon­haus­halt durch­ein­an­der brin­gen und dei­ne Chan­cen auf eine Schwan­ger­schaft ver­rin­gern. Fin­de Wege, um Stress abzu­bau­en — viel­leicht durch Medi­ta­ti­on, Acht­sam­keit, ein schö­nes Hob­by oder ein­fach ein ent­span­nen­des Bad.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt ist der Ver­zicht auf nega­ti­ve Gewohn­hei­ten. Rau­chen, Alko­hol­kon­sum und über­mä­ßi­ger Kof­fe­in­kon­sum kön­nen die Frucht­bar­keit beein­träch­ti­gen. Wenn du Hil­fe beim Auf­ge­ben die­ser Gewohn­hei­ten benö­tigst, sprich mit dei­nem Arzt oder einer Bera­tungs­stel­le.

Eine in der Zeit­schrift “Obste­trics & Gyneco­lo­gy” ver­öf­fent­lich­te Stu­die aus dem Jahr 2019 hat gezeigt, dass eine gesun­de Lebens­wei­se — ein­schließ­lich einer aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung, regel­mä­ßi­ger kör­per­li­cher Akti­vi­tät und dem Ver­zicht auf Rau­chen und Alko­hol — die Erfolgs­ra­te von IVF-Behand­lun­gen ver­bes­sern kann.

Ver­giss nicht: Alle die­se Rat­schlä­ge die­nen dazu, dei­nen Kör­per opti­mal auf eine Schwan­ger­schaft vor­zu­be­rei­ten. Aber jeder Mensch ist anders und was für die eine funk­tio­niert, funk­tio­niert viel­leicht nicht für die ande­re. Es ist wich­tig, auf dei­nen Kör­per zu hören, dich gut um dich selbst zu küm­mern und pro­fes­sio­nel­le Hil­fe in Anspruch zu neh­men, wenn du sie brauchst.

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel zur Ver­bes­se­rung der Eizel­len mit 40 Plus

Wenn du über 40 bist und ver­suchst, schwan­ger zu wer­den, kön­nen bestimm­te Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel dabei hel­fen, die Qua­li­tät dei­ner Eizel­len zu ver­bes­sern. Es ist wich­tig zu beto­nen, dass Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel nicht als Ersatz für eine gesun­de Ernäh­rung und einen gesun­den Lebens­stil gese­hen wer­den soll­ten, son­dern als zusätz­li­che Unter­stüt­zung.

Vor allem Pimp my eggs zur Ver­bes­se­rung der Qua­li­tät der Eizel­len, hat bereits vie­len Frau­en über 40 gehol­fen schwan­ger zu wer­den.

Mein Lese­tipp:

Kin­der­wunsch Vit­ami­ne für die Eizel­len: Pimp my eggs

Kin­der­wunsch Vit­ami­ne für die Sper­mi­en: Pimp my Sperm

Wich­ti­ge medi­zi­ni­sche Checks und Unter­su­chun­gen, um mit über 40 schwan­ger zu wer­den

In Ergän­zung zu einer gesun­den Lebens­wei­se und Ernäh­rung gibt es auch medi­zi­ni­sche Wege, um dei­ne Chan­cen auf eine Schwan­ger­schaft zu erhö­hen. Wich­ti­ge Checks und Unter­su­chun­gen kön­nen dir dabei hel­fen, mög­li­che Hür­den zu iden­ti­fi­zie­ren und dich best­mög­lich auf dei­nen Kin­der­wunsch vor­zu­be­rei­ten.

Zu Beginn ist es rat­sam, einen Gesund­heits-Check bei dei­nem Frau­en­arzt oder einer Frau­en­ärz­tin zu machen. Dies kann eine Über­prü­fung dei­ner all­ge­mei­nen Gesund­heit sowie spe­zi­fi­sche­re Unter­su­chun­gen wie eine Becken­un­ter­su­chung und eine Unter­su­chung dei­ner Brüs­te umfas­sen.

Ein wich­ti­ger Aspekt der Unter­su­chun­gen ist die Bestim­mung dei­nes Hor­mon­sta­tus. Ein Hor­mon­test kann Auf­schluss geben über dei­ne Eier­stock­re­ser­ve und damit einen Hin­weis dar­auf geben, wie vie­le Eizel­len noch zur Ver­fü­gung ste­hen. Hier­bei wird häu­fig das Hor­mon Anti-Mül­ler-Hor­mon (AMH) gemes­sen, des­sen Wert einen Hin­weis auf die Eier­stock­funk­ti­on und damit die Frucht­bar­keit gibt.

Es kann auch sinn­voll sein, eine Ultra­schall­un­ter­su­chung durch­füh­ren zu las­sen. Dies kann hel­fen, die Gesund­heit dei­ner Eier­stö­cke und dei­ner Gebär­mut­ter zu beur­tei­len und mög­li­che Hin­der­nis­se für eine Schwan­ger­schaft wie Zys­ten, Fibro­me oder Poly­pen zu iden­ti­fi­zie­ren.

Wenn du in der Ver­gan­gen­heit Schwie­rig­kei­ten hat­test, schwan­ger zu wer­den, oder wenn du bestimm­te Gesund­heits­pro­ble­me hast, die die Schwan­ger­schaft beein­träch­ti­gen könn­ten, kann es hilf­reich sein, einen Frucht­bar­keits­spe­zia­lis­ten auf­zu­su­chen. Die­se Fach­leu­te kön­nen spe­zia­li­sier­te Tests und Behand­lun­gen anbie­ten, die spe­zi­ell auf dei­ne indi­vi­du­el­le Situa­ti­on zuge­schnit­ten sind.

Eine in der Zeit­schrift “Fer­ti­li­ty and Ste­ri­li­ty” ver­öf­fent­lich­te Stu­die aus dem Jahr 2018 hat gezeigt, dass Frau­en, die vor dem Ver­such, schwan­ger zu wer­den, einen umfas­sen­den Gesund­heits-Check durch­ge­führt haben, bes­se­re Chan­cen auf eine erfolg­rei­che Schwan­ger­schaft haben.

Das Wich­tigs­te ist, dass du dich mit dei­nen Ärz­ten abge­stimmt und gut betreut fühlst. Sie sind dein Team und ihr Ziel ist es, dir dabei zu hel­fen, dei­nen Traum vom Mut­ter­wer­den zu erfül­len. Bleib dran, im nächs­ten Abschnitt wer­den wir über unter­stüt­zen­de Frucht­bar­keits­be­hand­lun­gen spre­chen, die dir hel­fen kön­nen, dei­nen Kin­der­wunsch zu erfül­len.

Unter­stüt­zen­de Behand­lun­gen und The­ra­pien

Es gibt eine Viel­zahl von unter­stüt­zen­den Behand­lun­gen und The­ra­pien, die dir hel­fen kön­nen, dei­nen Traum von einer Schwan­ger­schaft nach 40 zu ver­wirk­li­chen. In eini­gen Fäl­len kann es hilf­reich sein, die natür­li­che Frucht­bar­keit durch Behand­lun­gen wie eine In-vitro-Fer­ti­li­sa­ti­on (IVF) oder intrau­te­ri­ne Inse­mi­na­ti­on (IUI) zu unter­stüt­zen. Lass uns genau­er hin­schau­en.

Die In-vitro-Fer­ti­li­sa­ti­on, auch bekannt als IVF, ist eine Tech­nik, bei der eine Eizel­le außer­halb des Kör­pers in einem Labor befruch­tet wird. Der dar­aus ent­ste­hen­de Embryo wird dann in die Gebär­mut­ter über­tra­gen. IVF kann eine effek­ti­ve Mög­lich­keit für Frau­en über 40 sein, schwan­ger zu wer­den, ins­be­son­de­re wenn ande­re Metho­den nicht erfolg­reich waren. In einer Stu­die, die 2017 im Jour­nal of the Ame­ri­can Medi­cal Asso­cia­ti­on (JAMA) ver­öf­fent­licht wur­de, wur­de fest­ge­stellt, dass die IVF-Erfolgs­ra­ten bei Frau­en über 40 stei­gen, wenn mehr als ein Embryo trans­fe­riert wird.

Eine wei­te­re Metho­de ist die intrau­te­ri­ne Inse­mi­na­ti­on, kurz IUI. Bei die­ser Metho­de wird das Sper­ma direkt in die Gebär­mut­ter inji­ziert, was die Wahr­schein­lich­keit erhöht, dass ein Sper­mi­um eine Eizel­le befruch­tet. IUI kann hilf­reich sein, wenn es Pro­ble­me mit der Sper­mi­en­qua­li­tät gibt oder wenn es unklar ist, war­um eine natür­li­che Schwan­ger­schaft nicht zustan­de kommt.

Eine wei­te­re Opti­on sind Behand­lun­gen mit Frucht­bar­keits­me­di­ka­men­ten, die dazu bei­tra­gen, den Eisprung zu sti­mu­lie­ren. Dein Arzt kann dir bei der Ent­schei­dung hel­fen, wel­che Medi­ka­men­te für dich am bes­ten geeig­net sind.

Es gibt auch alter­na­ti­ve The­ra­pien, die dir hel­fen kön­nen, dei­nen Kör­per und Geist auf eine Schwan­ger­schaft vor­zu­be­rei­ten. Dazu gehö­ren Aku­punk­tur, Mas­sa­ge, Reflex­zo­nen­mas­sa­ge und Ent­span­nungs­tech­ni­ken. Es gibt eini­ge Stu­di­en, die dar­auf hin­deu­ten, dass sol­che The­ra­pien die Frucht­bar­keit ver­bes­sern kön­nen, obwohl mehr For­schung benö­tigt wird.

Zum Schluss möch­te ich beto­nen, dass der Weg zur Schwan­ger­schaft ein per­sön­li­cher ist und was für die eine Frau funk­tio­niert, nicht unbe­dingt für eine ande­re funk­tio­niert. Es ist wich­tig, dass du dich gut bera­ten und unter­stützt fühlst, damit du die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen für dei­ne indi­vi­du­el­le Situa­ti­on tref­fen kannst. Im nächs­ten Abschnitt bespre­chen wir, war­um ein guter Unter­stüt­zungs­kreis so wich­tig ist, wenn du ver­suchst, schwan­ger zu wer­den.

Vor­tei­le und Risi­ken beim Schwan­ger wer­den mit über 40

Die Vor­tei­le einer Schwan­ger­schaft mit über 40

Nach­dem wir die Her­aus­for­de­run­gen und kör­per­li­chen Ver­än­de­run­gen ange­spro­chen haben, die mit dem Schwan­ger­wer­den über 40 ein­her­ge­hen, lass uns jetzt die Vor­tei­le die­ses schö­nen Aben­teu­ers betrach­ten. Ja, du hast rich­tig gehört, es gibt tat­säch­lich vie­le posi­ti­ve Aspek­te, die wir nicht über­se­hen soll­ten.

Zunächst ein­mal bist du wahr­schein­lich in einer sta­bi­len Pha­se dei­nes Lebens. Das kann bedeu­ten, dass du finan­zi­ell abge­si­chert bist, eine erfül­len­de Kar­rie­re hast und genug Lebens­er­fah­rung gesam­melt hast, um siche­rer und gelas­se­ner mit den Her­aus­for­de­run­gen der Eltern­schaft umzu­ge­hen. Die Lebens­er­fah­rung kann dir auch dabei hel­fen, gedul­di­ger und ruhi­ger zu sein, Eigen­schaf­ten, die beim Umgang mit einem Baby hel­fen kön­nen.

Dar­über hin­aus zei­gen Stu­di­en, dass Kin­der von älte­ren Müt­tern oft in bestimm­ten Berei­chen bes­ser abschnei­den. Eine Stu­die aus dem Jahr 2017, die im Jour­nal “Biode­mo­gra­phy and Social Bio­lo­gy” ver­öf­fent­licht wur­de, stell­te fest, dass Kin­der von älte­ren Müt­tern oft bes­se­re kogni­ti­ve Fähig­kei­ten haben. Eine wei­te­re Stu­die aus dem Jahr 2016 in der “Inter­na­tio­nal Jour­nal of Epi­de­mio­lo­gy” fand her­aus, dass Kin­der von Müt­tern, die nach dem 35. Lebens­jahr gebä­ren, ten­den­zi­ell bes­ser in Tests abschnei­den und höhe­re aka­de­mi­sche Leis­tun­gen erzie­len.

Außer­dem gibt es Vor­tei­le für dich als Mut­ter. Eine Stu­die im Ame­ri­can Jour­nal of Public Health aus dem Jahr 2015 deu­tet dar­auf hin, dass Frau­en, die nach 40 Mut­ter wer­den, eine län­ge­re Lebens­er­war­tung haben könn­ten. Dies ist zum einen ver­mut­lich gene­tisch bedingt, aber auch ein gesun­der Lebens­stil und regel­mä­ßi­ge Arzt­be­su­che spie­len eine Rol­le.

Schließ­lich und viel­leicht am wich­tigs­ten ist die emo­tio­na­le Bereit­schaft. Mit über 40 hast du wahr­schein­lich einen kla­re­ren Sinn dafür, was du vom Leben willst, und eine bes­se­re emo­tio­na­le Aus­stat­tung, um die Höhen und Tie­fen der Mut­ter­schaft zu navi­gie­ren.

Es ist wich­tig zu beto­nen, dass jedes Alter sei­ne Vor- und Nach­tei­le hat, wenn es um die Schwan­ger­schaft geht. Es gibt kei­ne “rich­ti­ge” oder “fal­sche” Zeit, um Mut­ter zu wer­den — es kommt dar­auf an, was für dich per­sön­lich rich­tig ist. Und wenn das bedeu­tet, in dei­nen 40ern Mut­ter zu wer­den, dann umar­me die­se Ent­schei­dung und sei der bewusst, dass es vie­le Vor­tei­le gibt, die dich auf die­sem Weg beglei­ten. Im nächs­ten Abschnitt wer­den wir über eini­ge Stra­te­gien spre­chen, die dir hel­fen kön­nen, dei­nen Kin­der­wunsch zu erfül­len.

Die Risi­ken einer Schwan­ger­schaft mit über 40

Es ist wich­tig, sich dar­an zu erin­nern, dass jede Schwan­ger­schaft ihre eige­nen Her­aus­for­de­run­gen und Risi­ken mit sich bringt, unab­hän­gig vom Alter. Aber es ist auch wahr, dass Frau­en, die nach dem 40. Lebens­jahr schwan­ger wer­den, bestimm­ten Risi­ken gegen­über­ste­hen, die bei jün­ge­ren Frau­en nicht so aus­ge­prägt sind.

Zum einen kön­nen Frau­en über 40 Schwie­rig­kei­ten haben, über­haupt schwan­ger zu wer­den. Wie wir schon bespro­chen haben, nimmt die Anzahl und Qua­li­tät der Eizel­len einer Frau mit dem Alter ab, und dies kann es schwie­ri­ger machen, natür­lich schwan­ger zu wer­den.

Dann gibt es bestimm­te Risi­ken, die mit einer Schwan­ger­schaft im fort­ge­schrit­te­nen Alter ver­bun­den sind. Eine Stu­die, die im “Jour­nal of the Ame­ri­can Medi­cal Asso­cia­ti­on” ver­öf­fent­licht wur­de, hat gezeigt, dass Frau­en über 40 ein höhe­res Risi­ko für Schwan­ger­schafts­kom­pli­ka­tio­nen wie Prä­ek­lamp­sie, Gesta­ti­ons­dia­be­tes, vor­zei­ti­ge Wehen oder einen Kai­ser­schnitt haben.

Außer­dem steigt das Risi­ko für chro­mo­so­ma­le Anoma­lien mit dem Alter der Mut­ter. Das bekann­tes­te Bei­spiel ist das Down-Syn­drom, des­sen Wahr­schein­lich­keit mit dem Alter der Mut­ter zunimmt.

Aber bit­te, lass dich nicht ent­mu­ti­gen. Obwohl die­se Risi­ken exis­tie­ren, bedeu­tet das nicht, dass sie unver­meid­lich sind. Vie­le Frau­en, die über 40 schwan­ger wer­den, brin­gen gesun­de Babys zur Welt. Es ist wich­tig, mit dei­nem Arzt oder dei­ner Ärz­tin über die­se Risi­ken zu spre­chen und einen Plan zu ent­wi­ckeln, um dei­ne Gesund­heit wäh­rend der Schwan­ger­schaft zu mana­gen.

Und vor allem: Ver­giss nicht, dass du nicht allein bist. Es gibt vie­le Frau­en, die ähn­li­che Erfah­run­gen machen, und es gibt zahl­rei­che Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te, die dir hel­fen kön­nen, auf dei­ner Rei­se Mut­ter zu wer­den. Bleib stark, posi­tiv und kon­zen­trie­re dich auf dein Ziel, eine lie­be­vol­le Mut­ter zu sein.

Erfah­run­gen von Frau­en, die mit über 40 schwan­ger gewor­den sind

Es gibt nichts Ermu­ti­gen­de­res als ech­te Geschich­ten von Frau­en, die nach dem 40. Lebens­jahr Müt­ter gewor­den sind. Ihre Erfah­run­gen kön­nen uns wert­vol­le Ein­bli­cke und Rat­schlä­ge geben. Ich habe mit eini­gen Frau­en über ihre per­sön­li­chen Erfah­run­gen zum The­ma Schwan­ger wer­den über 40 gespro­chen:

  1. Lisa, 43, Mut­ter von Zwil­lin­gen:
    Lisa hat­te immer gewusst, dass sie Mut­ter sein woll­te, aber sie hat die rich­ti­ge Zeit und den rich­ti­gen Part­ner erst in ihren spä­ten 30ern gefun­den. Mit 41 Jah­ren begann sie mit der IVF-Behand­lung und wur­de mit 43 Jah­ren Mut­ter von Zwil­lin­gen. Ihr Rat­schlag: “Gib nie­mals auf und höre auf dei­nen Kör­per. Lass dich nicht von Alter und Sta­tis­ti­ken abschre­cken. Und vor allem, sei sanft zu dir selbst.”
  2. Sara, 42, Mut­ter eines Soh­nes:
    Sara hat sich ent­schie­den, als allein­er­zie­hen­de Mut­ter schwan­ger zu wer­den, nach­dem sie meh­re­re Jah­re erfolg­los ver­sucht hat­te, auf natür­li­che Wei­se schwan­ger zu wer­den. Sie wur­de durch künst­li­che Befruch­tung schwan­ger und brach­te einen gesun­den Jun­gen zur Welt. Ihr Rat­schlag: “Zöge­re nicht, nach Unter­stüt­zung zu fra­gen. Die Rei­se zur Mut­ter­schaft kann ein­schüch­ternd sein, aber du bist nicht allein.”
  3. Julia, 45, Mut­ter einer Toch­ter:
    Julia und ihr Mann haben meh­re­re Jah­re lang ver­sucht, ein Baby zu bekom­men. Nach meh­re­ren Fehl­ge­bur­ten beka­men sie schließ­lich mit Hil­fe einer Eizel­len­spen­de­rin eine Toch­ter. Ihr Rat­schlag: “Manch­mal ver­lau­fen die Din­ge nicht nach Plan. Es ist in Ord­nung, ande­re Wege zur Mut­ter­schaft zu erkun­den, wie Adop­ti­on oder Eizel­len­spen­de. Am Ende des Tages zählt nur die Lie­be, die du dei­nem Kind geben kannst.”

Die­se Geschich­ten zei­gen, dass das Schwan­ger­wer­den über 40 eine Her­aus­for­de­rung sein kann, aber defi­ni­tiv mög­lich und loh­nens­wert ist. Im nächs­ten Abschnitt wer­den wir dar­über spre­chen, wie wich­tig die Unter­stüt­zung von Fami­lie und Freun­den wäh­rend die­ser Rei­se ist.

Fazit

Es ist wich­tig zu ver­ste­hen, dass der Weg zur Schwan­ger­schaft für jede Frau anders ist, und das gilt beson­ders für Frau­en mit 40 und dar­über. Es ist nor­mal, dass es Her­aus­for­de­run­gen gibt und dass es manch­mal län­ger dau­ert, als du viel­leicht erwar­tet hast. Doch wie wir gese­hen haben, ist das Schwan­ger­wer­den über 40 abso­lut mög­lich und kann mit den rich­ti­gen Unter­stüt­zun­gen und Behand­lun­gen sehr erfolg­reich sein.

Ver­giss nicht, dass die Pfle­ge dei­nes Kör­pers durch gesun­de Ernäh­rung und Lebens­wei­se, regel­mä­ßi­ge medi­zi­ni­sche Checks und Unter­stüt­zung durch Fach­leu­te wich­tig ist. Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel kön­nen eben­falls hilf­reich sein, um die Qua­li­tät der Eizel­len zu ver­bes­sern.

Das Wich­tigs­te ist aber, nie­mals auf­zu­ge­ben und immer Hoff­nung zu bewah­ren. Wie die Geschich­ten von Lisa, Sara und Julia zei­gen, kann der Weg zur Mut­ter­schaft unter­schied­lich sein, aber am Ende ist es die Lie­be, die wirk­lich zählt. Und wie die For­schung zeigt, kann eine Schwan­ger­schaft über 40 sowohl für dich als auch für dein Baby gesund und sicher sein, solan­ge du gut auf dich ach­test.

Wir wün­schen dir auf dei­nem Weg das Bes­te. Denk immer dar­an: Du bist stark, du bist fähig und du bist nicht allein. Viel Glück auf dei­nem Weg zur Schwan­ger­schaft!

Häu­fi­ge Fra­gen und Ant­wor­ten

Ist es mög­lich, natür­lich mit 40 schwan­ger zu wer­den?

Ja, es ist durch­aus mög­lich, natür­lich über 40 schwan­ger zu wer­den. Dei­ne Chan­cen sind jedoch gerin­ger als in jün­ge­ren Jah­ren, und die Schwan­ger­schaft könn­te mit höhe­ren Risi­ken ver­bun­den sein.

Wie stark sinkt die Frucht­bar­keit nach 40?

Die Frucht­bar­keit beginnt bereits in den spä­ten Zwan­zi­gern zu sin­ken, der Rück­gang wird jedoch deut­lich aus­ge­präg­ter, wenn du dei­ne 40er Jah­re erreichst. Mit 40 Jah­ren haben die meis­ten Frau­en nur noch eine 5%ige Chan­ce, in jedem Zyklus schwan­ger zu wer­den.

Gibt es Vor­tei­le, über 40 Mut­ter zu wer­den?

Ja, es gibt Vor­tei­le. Vie­le Frau­en über 40 sind in ihrem Leben sta­bi­ler, sowohl emo­tio­nal als auch finan­zi­ell. For­schungs­er­geb­nis­se wei­sen dar­auf hin, dass älte­re Müt­ter gedul­di­ger, weni­ger stra­fend und auf­merk­sa­mer gegen­über ihren Kin­dern sein kön­nen.

Wel­che Risi­ken sind mit einer Schwan­ger­schaft über 40 ver­bun­den?

Zu den Risi­ken gehö­ren ein erhöh­tes Risi­ko für Kom­pli­ka­tio­nen wie Gesta­ti­ons­dia­be­tes, Prä­ek­lamp­sie, Fehl­ge­bur­ten und Chro­mo­so­men­an­oma­lien wie das Down-Syn­drom. Auch Kai­ser­schnit­te sind wahr­schein­li­cher.

Was kann ich tun, um mei­ne Chan­cen zu erhö­hen, um mit 40 schwan­ger zu wer­den?

Eine gesun­de Ernäh­rung, regel­mä­ßi­ge Bewe­gung, das Ver­mei­den von Stress, nicht rau­chen und mäßi­ger Alko­hol­kon­sum kön­nen hel­fen, dei­ne Frucht­bar­keit zu opti­mie­ren. Dar­über hin­aus kön­nen Frucht­bar­keits­be­hand­lun­gen, ein­schließ­lich IVF, bei Bedarf in Betracht gezo­gen wer­den.

Was ist IVF und wie kann die­se Frau­en über 40 hel­fen?

IVF steht für In-vitro-Fer­ti­li­sa­ti­on. Dabei wer­den Eizel­len ent­nom­men und im Labor befruch­tet, bevor sie in die Gebär­mut­ter zurück­ge­bracht wer­den. Dies kann für Frau­en über 40 hilf­reich sein, da die Eizel­len­qua­li­tät oft das Haupt­pro­blem ist.

Wel­che medi­zi­ni­schen Checks soll­te ich vor einer geplan­ten Schwan­ger­schaft über 40 durch­füh­ren las­sen?

Zu den wich­ti­gen Checks gehö­ren ein all­ge­mei­ner Gesund­heits­check, ein Frucht­bar­keits­check und mög­li­cher­wei­se gene­ti­sche Tests. Dein Arzt kann dir auf der Grund­la­ge dei­ner indi­vi­du­el­len Gesund­heits­si­tua­ti­on spe­zi­fi­sche Emp­feh­lun­gen geben.

Wie lan­ge soll­te ich ver­su­chen, natür­lich schwan­ger zu wer­den, bevor ich medi­zi­ni­sche Hil­fe in Anspruch neh­me?

Wenn du über 40 bist und ver­suchst, schwan­ger zu wer­den, emp­feh­len Exper­ten, nicht län­ger als 6 Mona­te zu war­ten, bevor du medi­zi­ni­sche Hil­fe in Anspruch nimmst.

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