Kaf­fee bei Kin­der­wunsch: Wie viel Kof­fe­in ist erlaubt?

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Kaffeetasse mit herz

Du liebst dei­nen Mor­gen­kaf­fee, aber fragst dich, ob du bei Kin­der­wunsch dar­auf ver­zich­ten soll­test? Die gute Nach­richt: Du musst nicht kom­plett auf Kaf­fee ver­zich­ten. Hier erfährst du, wie viel Kaf­fee bei Kin­der­wunsch erlaubt ist, wel­che Aus­wir­kun­gen es auf dei­ne Frucht­bar­keit haben kann und wann du lie­ber vor­sich­tig sein soll­test.

Wich­ti­ger Hin­weis: Die fol­gen­den Emp­feh­lun­gen sind all­ge­mei­ner Natur. Wenn du indi­vi­du­el­le Risi­ko­fak­to­ren hast (z.B. Blut­hoch­druck, Herz­rhyth­mus­stö­run­gen) oder bereits in medi­zi­ni­scher Behand­lung bist, besprich dei­nen Kof­fe­in­kon­sum bit­te mit dei­ner Ärz­tin oder dei­nem Arzt.

Kaf­fee bei Kin­der­wunsch – ist das erlaubt?

Ja, Kaf­fee ist bei Kin­der­wunsch grund­sätz­lich erlaubt. Du musst nicht kom­plett auf dei­nen gelieb­ten Kaf­fee ver­zich­ten. Ent­schei­dend ist die Men­ge.

Die For­schung zeigt, dass mode­ra­ter Kaf­fee­kon­sum die Frucht­bar­keit nicht nega­tiv beein­flusst. Wich­tig ist, dass du die emp­foh­le­ne Tages­men­ge an Kof­fe­in nicht über­schrei­test. Bei über­mä­ßi­gem Kon­sum kön­nen jedoch nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Emp­fäng­nis auf­tre­ten.

Die Fra­ge ist also nicht, ob du Kaf­fee trin­ken darfst, son­dern wie viel.

Eine Frau trinkt Kaffee bei Kinderwunsch

Wie viel Kof­fe­in bei Kin­der­wunsch ist unbe­denk­lich?

Die meis­ten Fach­ge­sell­schaf­ten emp­feh­len bei Kin­der­wunsch, die Koffe­in­zu­fuhr auf maxi­mal etwa 200 mg pro Tag zu begren­zen. Das ent­spricht etwa ein bis zwei Tas­sen Kaf­fee täg­lich.

Eini­ge Orga­ni­sa­tio­nen sehen bis 300 mg pro Tag für gesun­de Erwach­se­ne noch als akzep­ta­bel an, raten bei Kin­der­wunsch und in der Früh­schwan­ger­schaft aber zu einer eher vor­sich­ti­gen Ober­gren­ze von 200 mg. Die­se Men­ge gilt als sicher und hat nach aktu­el­len Stu­di­en kei­ne nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die Frucht­bar­keit.

Zum Ver­gleich:

  • 1 Tas­se Fil­ter­kaf­fee (200 ml): ca. 80–120 mg Kof­fe­in
  • 1 Espres­so (30 ml): ca. 40–80 mg Kof­fe­in
  • 1 Tas­se schwar­zer Tee (200 ml): ca. 30–60 mg Kof­fe­in
  • 1 Dose Ener­gy Drink (250 ml): ca. 80 mg Kof­fe­in
  • 1 Tafel dunk­le Scho­ko­la­de (100 g): ca. 50–80 mg Kof­fe­in

Wich­tig zu wis­sen: Die Kof­fe­in­men­ge vari­iert je nach Zube­rei­tungs­art, Boh­ne und Kaf­fee­stär­ke. Ein gro­ßer Kaf­fee aus dem Cof­fee­shop kann mit 150–200 mg oder mehr deut­lich höher lie­gen als ein selbst gebrüh­ter Fil­ter­kaf­fee.

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Zyklus­com­pu­ter Ver­gleich – Schnel­ler schwan­ger wer­den

Aus­wir­kun­gen von Kaf­fee auf die weib­li­che Frucht­bar­keit

Die Stu­di­en­la­ge zu Kof­fe­in und weib­li­cher Frucht­bar­keit ist umfang­reich. Hier die wich­tigs­ten Erkennt­nis­se:

Mode­ra­ter Kon­sum (bis 200 mg täg­lich)

Bei mode­ra­tem Kof­fe­in­kon­sum zei­gen Stu­di­en kei­ne nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf:

  • Die Wahr­schein­lich­keit, schwan­ger zu wer­den
  • Die Eizell­qua­li­tät
  • Den Mens­trua­ti­ons­zy­klus
  • Die Ein­nis­tung der befruch­te­ten Eizel­le

Du kannst also beru­higt dei­ne ein bis zwei Tas­sen Kaf­fee am Tag genie­ßen.

Hoher Kon­sum (über 300 mg täg­lich)

Bei mehr als 300 mg Kof­fe­in pro Tag kön­nen fol­gen­de Aus­wir­kun­gen auf­tre­ten:

  • Län­ge­re Zeit bis zur Emp­fäng­nis
  • Erhöh­tes Risi­ko für Fehl­ge­bur­ten im frü­hen Sta­di­um
  • Mög­li­che Beein­träch­ti­gung der Eilei­ter-Akti­vi­tät (wird in Stu­di­en als mög­li­cher Mecha­nis­mus dis­ku­tiert, ist beim Men­schen aber nicht ein­deu­tig belegt)
  • Mög­li­che Stö­run­gen des Hor­mon­haus­halts (eben­falls als theo­re­ti­scher Mecha­nis­mus dis­ku­tiert)

Beob­ach­tungs­stu­di­en deu­ten dar­auf hin, dass Frau­en mit sehr hohem Kof­fe­in­kon­sum (z.B. vier bis fünf oder mehr Tas­sen Kaf­fee täg­lich) im Schnitt län­ger bis zur Schwan­ger­schaft brau­chen und ein erhöh­tes Risi­ko für frü­he Fehl­ge­bur­ten haben.

Beson­der­heit: Emp­find­lich­keit gegen­über Kof­fe­in

Jeder Kör­per ver­stoff­wech­selt Kof­fe­in unter­schied­lich schnell. Man­che Frau­en sind emp­find­li­cher als ande­re. Wenn du nach dem Kaf­fee­trin­ken Herz­ra­sen, Schlaf­stö­run­gen oder Ner­vo­si­tät ver­spürst, soll­test du dei­nen Kon­sum redu­zie­ren – auch wenn du unter der emp­foh­le­nen Men­ge bleibst.

Kof­fe­in und Fehl­ge­burts­ri­si­ko

Für die Zeit direkt vor der Emp­fäng­nis fin­den gro­ße Stu­di­en meist kei­nen kla­ren Zusam­men­hang zwi­schen mode­ra­tem Kof­fe­in­kon­sum und Fehl­ge­burts­ri­si­ko. In der Früh­schwan­ger­schaft zeigt sich bei stei­gen­der Kof­fe­in­men­ge in eini­gen Stu­di­en ein leicht erhöh­tes Risi­ko, beson­ders deut­lich bei über 200–300 mg pro Tag. Die Daten­la­ge ist hier nicht ganz ein­heit­lich, wes­halb vie­le Exper­tin­nen und Exper­ten emp­feh­len, auch in der frü­hen Schwan­ger­schaft die 200-mg-Gren­ze nicht zu über­schrei­ten.

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Kaf­fee und männ­li­che Frucht­bar­keit – was sagt die For­schung?

Auch bei Män­nern spielt Kof­fe­in eine Rol­le für die Frucht­bar­keit.

Die gute Nach­richt

Stu­di­en zei­gen, dass mode­ra­ter Kaf­fee­kon­sum die Sper­mi­en­qua­li­tät nicht nega­tiv beein­flusst. Eini­ge Stu­di­en berich­ten bei mode­ra­tem Kaf­fee­kon­sum sogar leicht bes­se­re Beweg­lich­keit der Sper­mi­en, ande­re fin­den kei­nen deut­li­chen Effekt – ins­ge­samt scheint mode­ra­ter Kon­sum unpro­ble­ma­tisch.

Der Grenz­wert

Auch für Män­ner gilt: Bis zu 200–300 mg Kof­fe­in pro Tag gel­ten als unbe­denk­lich. Bei sehr hohem Kon­sum (deut­lich über 300 mg täg­lich) kön­nen nega­ti­ve Effek­te auf­tre­ten:

  • Redu­zier­te Sper­mi­en­kon­zen­tra­ti­on
  • Beein­träch­tig­te Sper­mi­en­mor­pho­lo­gie (Form der Sper­mi­en)
  • Oxi­da­tiv­er Stress in den Sper­mi­en

Wich­tig: Wenn dein Part­ner täg­lich meh­re­re Ener­gy Drinks oder sehr viel Kaf­fee kon­su­miert, kann es sinn­voll sein, den Kon­sum zu redu­zie­ren.

Kof­fe­in in der Kin­der­wunsch­be­hand­lung (IVF, ICSI)

Wenn du dich in einer Kin­der­wunsch­be­hand­lung befin­dest, gel­ten beson­de­re Emp­feh­lun­gen.

Vor der Behand­lung

Vie­le Kli­ni­ken raten dazu, bereits vor Beginn der Behand­lung auf etwa 200 mg Kof­fe­in oder weni­ger pro Tag zu redu­zie­ren. Inter­es­san­ter­wei­se zei­gen gro­ße Aus­wer­tun­gen kei­nen kla­ren Ein­fluss von mode­ra­tem Kof­fe­in­kon­sum auf IVF-/ICSI-Ergeb­nis­se – die Emp­feh­lung zur Reduk­ti­on erfolgt den­noch aus Vor­sichts­grün­den.

Wäh­rend der Sti­mu­la­ti­ons­pha­se

Wäh­rend der hor­mo­nel­len Sti­mu­la­ti­on ist es sinn­voll, den Kof­fe­in­kon­sum nied­rig zu hal­ten. Kof­fe­in kann die Auf­nah­me wich­ti­ger Nähr­stof­fe wie Fol­säu­re beein­träch­ti­gen, die gera­de in die­ser Pha­se beson­ders wich­tig sind.

Nach dem Embryo­trans­fer

Nach dem Trans­fer ori­en­tie­ren sich vie­le Emp­feh­lun­gen an den Grenz­wer­ten für die Früh­schwan­ger­schaft (maxi­mal 200 mg pro Tag). Eini­ge Stu­di­en beschrei­ben einen Zusam­men­hang zwi­schen höhe­rem Kof­fe­in­kon­sum und Schwan­ger­schafts­ver­lust, auch wenn nicht alle Arbei­ten zu den glei­chen Ergeb­nis­sen kom­men.

Mei­ne Emp­feh­lung: Besprich dei­nen Kaf­fee­kon­sum mit dei­nem behan­deln­den Arzt. Man­che Kli­ni­ken emp­feh­len einen kom­plet­ten Ver­zicht wäh­rend der Behand­lung, ande­re erlau­ben eine Tas­se täg­lich.

Die­se Geträn­ke und Lebens­mit­tel ent­hal­ten Kof­fe­in

Kof­fe­in ver­steckt sich nicht nur im Kaf­fee. Behal­te auch die­se Quel­len im Blick:

Geträn­ke mit Kof­fe­in

  • Schwar­zer Tee: 30–60 mg pro Tas­se
  • Grü­ner Tee: 20–50 mg pro Tas­se
  • Cola: 30–40 mg pro Glas (250 ml)
  • Ener­gy Drinks: 80–150 mg pro Dose
  • Mate-Tee: 40–80 mg pro Tas­se
  • Kakao: 5–10 mg pro Tas­se

Lebens­mit­tel mit Kof­fe­in

  • Dunk­le Scho­ko­la­de: 50–80 mg pro 100 g
  • Voll­milch­scho­ko­la­de: 20–30 mg pro 100 g
  • Kaf­fee-Eis: 30–50 mg pro Por­ti­on
  • Tira­mi­su: 20–40 mg pro Por­ti­on

Medi­ka­men­te mit Kof­fe­in

Auch eini­ge Schmerz­mit­tel und Erkäl­tungs­me­di­ka­men­te ent­hal­ten Kof­fe­in. Prü­fe die Packungs­bei­la­ge oder fra­ge in der Apo­the­ke nach.

Tipp: Addie­re alle Koffe­in­quel­len über den Tag, um dei­ne Gesamt­men­ge zu berech­nen.

Alter­na­ti­ven zu Kaf­fee bei Kin­der­wunsch

Du möch­test dei­nen Kof­fe­in­kon­sum redu­zie­ren? Hier sind lecke­re Alter­na­ti­ven:

Kof­fe­in­freie Heiß­ge­trän­ke

  • Kräu­ter­tees: Rooi­bos, Kamil­le, Pfef­fer­min­ze (Vor­sicht: Man­che Kräu­ter sind bei Kin­der­wunsch nicht emp­feh­lens­wert)
  • Früch­te­tees: Hage­but­te, Hibis­kus, Bee­ren­mi­schun­gen
  • Kof­fe­in­frei­er Kaf­fee: Schmeckt ähn­lich wie nor­ma­ler Kaf­fee, ent­hält aber weni­ger als 3 mg Kof­fe­in pro Tas­se
  • Getrei­de­kaf­fee: Aus gerös­te­ten Getrei­den, Zicho­ri­en oder Eicheln
  • Gol­de­ne Milch: Kur­ku­ma-Lat­te mit Pflan­zen­milch

Bei Kin­der­wunsch emp­foh­le­ne Tees

  • Him­beer­blät­ter­tee: Kann die Durch­blu­tung der Gebär­mut­ter för­dern
  • Frau­en­man­tel­tee: Wird tra­di­tio­nell zur Unter­stüt­zung des Zyklus ein­ge­setzt
  • Brenn­nes­sel­tee: Reich an Mine­ral­stof­fen

Die genann­ten Kräu­ter­tees wer­den tra­di­tio­nell bei Kin­der­wunsch ein­ge­setzt, für vie­le davon lie­gen aber vor allem Erfah­rungs­be­rich­te und nur begrenzt wis­sen­schaft­li­che Daten vor.

Ach­tung: Nicht alle Kräu­ter­tees sind bei Kin­der­wunsch emp­feh­lens­wert. Ver­zich­te auf gro­ße Men­gen von Sal­bei, Eisen­kraut und Bocks­horn­klee in der zwei­ten Zyklus­hälf­te.

Ener­gie­spen­der ohne Kof­fe­in

Wenn du den Kaf­fee vor allem als Wach­ma­cher brauchst, pro­bie­re die­se Alter­na­ti­ven:

  • Bewe­gung an der fri­schen Luft: Ein kur­zer Spa­zier­gang wirkt oft Wun­der
  • Was­ser trin­ken: Müdig­keit ist oft ein Zei­chen von Dehy­dra­ti­on
  • Gesun­de Snacks: Nüs­se, Obst oder ein Voll­korn­brot geben nach­hal­ti­ge Ener­gie
  • Power­nap: 15–20 Minu­ten Schlaf kön­nen hel­fen

Prak­ti­sche Tipps zum Kof­fe­in­kon­sum bei Kin­der­wunsch

Du möch­test Kaf­fee wei­ter genie­ßen, aber im gesun­den Rah­men? Die­se Tipps hel­fen dir:

  1. Füh­re ein Kof­fe­in-Tage­buch: Notie­re eine Woche lang, wie viel Kof­fe­in du täg­lich kon­su­mierst. Du wirst über­rascht sein, wie schnell sich klei­ne Men­gen sum­mie­ren.
  2. Erset­ze nach und nach: Begin­ne damit, jeden zwei­ten Kaf­fee durch kof­fe­in­freie Alter­na­ti­ven zu erset­zen. So gewöhnst du dich lang­sam um.
  3. Trin­ke Kaf­fee zum Essen: Kof­fe­in auf lee­ren Magen kann den Blut­zu­cker­spie­gel beein­flus­sen. Genie­ße dei­nen Kaf­fee lie­ber zum oder nach dem Früh­stück.
  4. Ach­te auf die Tages­zeit: Ver­mei­de Kof­fe­in nach 14 Uhr, damit dein Schlaf nicht beein­träch­tigt wird. Guter Schlaf ist wich­tig für dei­ne Frucht­bar­keit.
  5. Wechs­le zu schwä­che­ren Vari­an­ten: Ein Cap­puc­ci­no mit viel Milch ent­hält weni­ger Kof­fe­in pro Volu­men als ein schwar­zer Kaf­fee. Auch die Wahl hel­le­rer Rös­tun­gen kann hel­fen.
  6. Ver­dün­ne dei­nen Kaf­fee: Mische dei­nen Kaf­fee zur Hälf­te mit hei­ßem Was­ser oder Milch. So hast du das glei­che Volu­men, aber weni­ger Kof­fe­in.
  7. Infor­mie­re dein Umfeld: Sprich mit dei­nem Part­ner, Freun­den und Kol­le­gen über dei­ne Ent­schei­dung. So ver­mei­dest du gut gemein­te Kaf­fee-Ange­bo­te.

Häu­fi­ge Fra­gen zu Kaf­fee bei Kin­der­wunsch

Muss ich kom­plett auf Kaf­fee ver­zich­ten, wenn ich schwan­ger wer­den möch­te?

Nein, ein kom­plet­ter Ver­zicht ist nicht nötig. Ein bis zwei Tas­sen Kaf­fee pro Tag (bis 200 mg Kof­fe­in) gel­ten als unbe­denk­lich und beein­flus­sen dei­ne Frucht­bar­keit nicht nega­tiv.

Kann Kaf­fee die Ein­nis­tung ver­hin­dern?

Bei mode­ra­tem Kon­sum (bis 200 mg täg­lich) gibt es kei­ne Hin­wei­se dar­auf, dass Kaf­fee die Ein­nis­tung ver­hin­dert. Sehr hoher Kof­fe­in­kon­sum könn­te jedoch die Eilei­ter-Akti­vi­tät beein­träch­ti­gen.

Wie lan­ge vor der geplan­ten Schwan­ger­schaft soll­te ich mei­nen Kaf­fee­kon­sum redu­zie­ren?

Es ist sinn­voll, bereits bei Kin­der­wunsch auf die emp­foh­le­ne Men­ge zu ach­ten. Wenn du der­zeit sehr viel Kaf­fee trinkst, begin­ne idea­ler­wei­se ein bis drei Mona­te vor der geplan­ten Emp­fäng­nis mit der Redu­zie­rung.

Ist Espres­so schlech­ter als Fil­ter­kaf­fee?

Nicht unbe­dingt. Ein Espres­so ent­hält pro Por­ti­on sogar weni­ger Kof­fe­in als eine gro­ße Tas­se Fil­ter­kaf­fee. Ent­schei­dend ist die Gesamt­men­ge über den Tag.

Zählt auch der Kaf­fee am Wochen­en­de?

Ja, die emp­foh­le­ne Tages­men­ge gilt jeden Tag. Es ist kei­ne gute Idee, unter der Woche zu ver­zich­ten und am Wochen­en­de nach­zu­ho­len. Dein Kör­per pro­fi­tiert von einem gleich­mä­ßi­gen Kof­fe­in­kon­sum.

Kann ich kof­fe­in­frei­en Kaf­fee unbe­grenzt trin­ken?

Kof­fe­in­frei­er Kaf­fee ent­hält zwar nur mini­mal Kof­fe­in, aber auch ande­re Inhalts­stof­fe des Kaf­fees. Genie­ße auch ihn in Maßen – zwei bis drei Tas­sen täg­lich sind völ­lig in Ord­nung.

Was ist mit grü­nem Tee Kin­der­wunsch – ist der bes­ser als Kaf­fee?

Grü­ner Tee ent­hält weni­ger Kof­fe­in als Kaf­fee und zusätz­lich gesun­de Anti­oxi­dan­ti­en. Aller­dings ent­hält er auch Kof­fe­in. Behal­te auch hier die Gesamt­men­ge im Blick.

Soll­te auch der Mann bei Kin­der­wunsch sei­nen Kaf­fee­kon­sum redu­zie­ren?

Wenn dein Part­ner mehr als drei bis vier Tas­sen täg­lich trinkt, kann eine Redu­zie­rung sinn­voll sein. Mode­ra­ter Kon­sum hat jedoch kei­ne nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die Sper­mi­en­qua­li­tät.

Beein­flusst Kof­fe­in die Qua­li­tät mei­ner Eizel­len?

Bei mode­ra­tem Kon­sum gibt es kei­ne Hin­wei­se auf nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Eizell­qua­li­tät. Sehr hoher Kon­sum könn­te durch oxi­da­tiv­en Stress theo­re­tisch Ein­fluss neh­men, die Stu­di­en­la­ge ist hier jedoch nicht ein­deu­tig.

Was pas­siert, wenn ich ver­se­hent­lich zu viel Kaf­fee getrun­ken habe?

Ein ein­zel­ner Tag mit etwas mehr Kof­fe­in ist kein Pro­blem. Ach­te ein­fach in den fol­gen­den Tagen wie­der auf die emp­foh­le­ne Men­ge. Dein Kör­per ist nicht so emp­find­lich, dass ein Aus­rut­scher direk­te Fol­gen hät­te.


Hast du Erfah­run­gen mit Kaf­fee bei Kin­der­wunsch gemacht? Schreib mir ger­ne in den Kom­men­ta­ren, wie du es hand­habst und ob du dei­nen Kon­sum ange­passt hast.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Kaf­fee bei Kin­der­wunsch

Claudia
Aut­hor: Clau­dia

Clau­dia hat über 10 Jah­re Kin­der­wunsch-Erfah­rung — sie ist Endo­me­trio­se-Figh­te­rin, IVF-Ken­ne­rin, ICSI-Schwes­ter, Pimp my Eggs Befür­wor­te­rin und Initia­to­rin der Kin­der­wunsch-Bewe­gung #1von7

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