Wiederholte Fehlgeburten: Deinen Weg zurück in die Hoffnung finden
Eine Fehlgeburt erschüttert. Wenn es mehrmals passiert, können Fehlgeburten für deinen Partner und dich besonders belastend sein. Gleichzeitig bleibt aber der tiefe Wunsch nach einem Kind, der dich weitermachen lässt.
Einige Frauen erleiden aufeinanderfolgende Fehlgeburten. Es gibt viele Gründe, warum es zu Fehlgeburten kommen kann. Aber es gibt Wege, wie du deinem Körper helfen kannst, eine Schwangerschaft aufrechtzuerhalten.
Werbung // Dieser Artikel wurde inhaltlich geprüft mit freundlicher Unterstützung der Besins Healthcare Germany GmbH
Fehlgeburt? Was versteht man darunter?
Ärztinnen und Ärzte sprechen von einer Fehlgeburt, wenn die Schwangerschaft vom Zeitpunkt der Befruchtung bis zur 24. Schwangerschaftswoche endet oder wenn das Körpergewicht des Fetus weniger als 500 Gramm beträgt.
Warum es zu wiederholten Fehlgeburten kommen kann
Die Ursachen für Fehlgeburten sind vielfältig. Manche lassen sich klar benennen und in anderen Fällen bleibt eine Fehlgeburt unerklärlich.
Häufige Gründe für Fehlgeburten sind:
- Genetische Defekte oder Fehlbildungen des Embryos
- Einnistungsstörungen des Embryos in der Frühschwangerschaft
- Fehlbildungen der Gebärmutter: Eine Gebärmutterform, die die Einnistung erschwert, kann eine Rolle spielen.
- Hormonelles Ungleichgewicht: Etwa bei Schilddrüsenerkrankungen oder wenn der Körper zu wenig Gelbkörperhormon bildet.
- Gerinnungsstörungen bei der Mutter: Probleme mit der Blutgerinnung können die Versorgung des Embryos beeinträchtigen.
- Lebensstil und Alter: Rauchen, extremes Körpergewicht oder ein höheres Alter wirken sich ebenfalls negativ aus.
Du solltest das Thema wiederholte Fehlgeburten unbedingt mit deiner Gynäkologin bzw. deinem Gynäkologen besprechen. Auch wenn es nicht immer eine eindeutige Ursache gibt, ist jede Abklärung ein Schritt hin zu neuer Hoffnung.
Was dir helfen kann
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können, damit du nach wiederholten Fehlgeburten möglicherweise wieder schwanger werden kannst. Deine Ärztin bzw. dein Arzt kann Schilddrüsen- und Gerinnungsstörungen behandeln, operative Korrekturen der Gebärmutter vornehmen oder Medikamente verschreiben, die dir helfen können, das Risiko von erneuten Fehlgeburten zu reduzieren.
Ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung, ausgewogener Ernährung und Verzicht auf Nikotin- sowie Alkoholkonsum ist auch sehr wichtig.
Progesteron (Gelbkörperhormon) – was macht dieses Hormon eigentlich?
Progesteron ist für den weiblichen Körper und für eine gesunde Schwangerschaft essenziell. Das Hormon wird hauptsächlich im Gelbkörper gebildet bzw. im Laufe der Schwangerschaft in der Plazenta (Mutterkuchen) produziert. Es spielt eine wichtige Rolle im Menstruationszyklus, in der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft und in der Schwangerschaft selbst.
Progesteron lockert die Gebärmutterschleimhaut auf und sorgt für eine bessere Durchblutung. Zudem hilft es, die Muskulatur der Gebärmutter zu beruhigen, sodass das Baby gut wachsen kann. Progesteron ist auch unter dem Begriff „Schwangerschaftshormon“ bekannt.
Progesteron und wiederholte Fehlgeburten
Besonders in den ersten Wochen einer Schwangerschaft kann es in der Übergangsphase – bis die Plazenta die Hormonproduktion übernimmt – zu einer Gelbkörperschwäche, d.h. einer unzureichenden Versorgung mit Progesteron, kommen. Eine Gelbkörperschwäche kann zu einer Blutung führen, die wiederum die Einnistung des Eis stört. Es kann dann passieren, dass das Ei mit der Blutung abgeht. Deine Gynäkologin oder dein Gynäkologe kann dich beraten, was in solchen Fällen zu tun ist.
Wenn du gerade schwanger bist, kannst du auf www.progesteron.de mehr über die Rolle des Hormons Progesteron in der Schwangerschaft erfahren.
Werbung // Dieser Artikel wurde inhaltlich geprüft mit freundlicher Unterstützung der Besins Healthcare Germany GmbH
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!