Kin­der­wunsch: Wie kann die Frucht­bar­keit geför­dert wer­den?

Fruchtbarkeit fördern

Mit eini­gen natür­li­chen und medi­zi­ni­schen Maß­nah­men lässt sich die Frucht­bar­keit för­dern und die Chan­ce auf Nach­wuchs erhö­hen. Zur Ver­bes­se­rung der Frucht­bar­keit reicht es oft aus, bestimm­te Arz­nei­en abzu­set­zen, pflanz­li­che Heil­mit­tel oder Mikro­nähr­stof­fe ein­zu­neh­men. In eini­gen Fäl­len kom­men ver­schrei­bungs­pflich­ti­ge Medi­ka­men­te hin­zu, damit es mit dem Fami­li­en­zu­wachs end­lich klappt.

Frucht­bar­keit för­dern durch pflanz­li­che Prä­pa­ra­te


Der ers­te Weg zur Ver­bes­se­rung der Frucht­bar­keit ist die Opti­mie­rung des eige­nen Gesund­heits­zu­stan­des. Eine all­ge­mei­ne Ent­gif­tung, inklu­si­ve Ent­las­tung der Leber und einer Darm­sa­nie­rung, hilft dabei, bes­te Vor­aus­set­zun­gen für eine Schwan­ger­schaft zu schaf­fen. Hin­zu kommt die Ein­nah­me bestimm­ter pflanz­li­cher Heil­mit­tel. Arni­ka gilt bei­spiels­wei­se als frucht­bar­keits­för­dernd: Bei Frau­en sorgt die Pflan­ze für eine Anre­gung des Eisprungs, bei Män­nern för­dert sie die Bil­dung von Sper­mi­en und unter­stützt die all­ge­mei­ne Potenz. Wei­te­re, geeig­ne­te Heil­pflan­zen sind der Mönchs­pfef­fer, der bei einem Man­gel von Gelb­kör­per­hor­mo­nen hel­fen kann, und der Frau­en­man­tel, wel­cher die all­ge­mei­ne Emp­fän­gis­be­reit­schaft för­dert.

Nah­rungs­er­gän­zung für Frau­en mit Kin­der­wunsch

Eine gesun­de Ernäh­rung, ange­rei­chert durch Super­foods oder Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel, stellt die Wei­chen für eine erfolg­rei­che Schwan­ger­schaft. Magne­si­um­man­gel kann bei­spiels­wei­se Unfrucht­bar­keit zur Fol­ge haben, daher soll­ten Magne­si­um­prä­pa­ra­te ganz oben auf der Lis­te ste­hen, wenn der Kin­der­wunsch bis­her aus­ge­blie­ben ist. Auch ein Man­gel an Zink beein­flusst die Frucht­bar­keit nega­tiv. Um den Kör­per aus­rei­chend auf die Schwan­ger­schaft vor­zu­be­rei­ten und den Fötus spä­ter gut ver­sor­gen zu kön­nen, sind wei­ter­hin der Mikro­nähr­stoff Fol­säu­re und Jod für Frau­en mit Kin­der­wunsch emp­feh­lens­wert. Wäh­rend Fol­säu­re für die Zell­bil­dung ver­ant­wort­lich ist, sorgt Jod für eine gesun­de Ent­wick­lung des Kin­des.

Medi­ka­men­te nach Rück­spra­che mit dem Arzt abset­zen

Tritt inner­halb eines Jah­res akti­ven Ver­su­chens kei­ne Schwan­ger­schaft ein, spricht der Medi­zi­ner all­ge­mein von Unfrucht­bar­keit. Die­se kann psy­chi­sche Ursa­chen wie Stress haben, aber auch auf ein bestimm­tes Medi­ka­ment zurück­ge­hen. So beein­träch­ti­gen eini­ge Anti­de­pres­si­va und Neu­ro­lep­ti­ka sowie das Rheu­ma­me­di­ka­ment MTX die Frucht­bar­keit der Frau. Beta­blo­cker und eini­ge Arz­nei­en, die gegen Sod­bren­nen ver­ord­net wer­den, sor­gen hin­ge­gen bei Män­nern für eine schlech­te­re Sper­mi­en­qua­li­tät. Nach Rück­spra­che mit dem Arzt soll­ten kri­ti­sche Arz­nei­en, wenn im Ein­zel­fall mög­lich, lang­sam abge­setzt wer­den, sofern der Wunsch einer Schwan­ger­schaft besteht.

Medi­zi­ni­sche Prä­pa­ra­te für den Kin­der­wunsch

Bleibt trotz aller Bemü­hun­gen eine Befruch­tung aus, ver­schreibt der Arzt Frau­en in der Regel hor­mo­nel­le Medi­ka­men­te wie Clo­mi­fen­ci­trat. Die­ser Wirk­stoff hilft, wenn der Eisprung nach­weis­lich aus­bleibt oder nur in sehr unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den statt­fin­det. Durch Clo­mi­fen­ci­trat wird die Bil­dung der Eizel­len im Eier­stock ange­regt, die Chan­ce auf eine Schwan­ger­schaft steigt. Eine ande­re Her­an­ge­hens­wei­se ist die Ein­nah­me des Kor­ti­ko­ids Predn­iso­lon, die eben­falls bei hor­mo­nel­len Stö­run­gen Anwen­dung fin­det. Vor allem nach wie­der­hol­ten Fehl­ge­bur­ten kommt Predn­iso­lon bei Frau­en zum Ein­satz. Bei einem nach­ge­wie­se­nen Gelb­kör­per­man­gel hin­ge­gen ist Utro­gest das Mit­tel ers­ter Wahl. Auch für Män­ner gibt es ent­spre­chen­de Arz­nei­en, um die Frucht­bar­keit zu för­dern; sofern die Ursa­che in einer hor­mo­nel­len Stö­rung liegt. Ande­ren­falls kann die Qua­li­tät der Sper­mi­en bereits durch Mine­ral­stof­fe wie Zink oder Selen ver­bes­sert wer­den.

Foto: Pix­a­bay

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