Fünf­zig Frau­en — kein Kind: ein Buch über star­ke kin­der­lo­se Frau­en

Mit Kinderwunsch-Hypnose entspannen

„Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau und nicht unbe­dingt eine Mut­ter“, sagt Nan­cy. Sie ist eine von fünf­zig Frau­en, die in dem Buch „Fünf­zig Frau­en — kein Kind“ Fra­gen rund um ihr Leben ohne Kin­der beant­wor­ten.

In per­sön­li­chen Por­träts schil­dern die Frau­en, wel­che Rol­le die Kin­der­lo­sig­keit in ihrem Leben spielt. Sie beschrei­ben, wie sie ihr Leben gestal­ten, was ihnen wich­tig ist, was sie erfüllt, wel­che Spu­ren sie auf der Welt hin­ter­las­sen wol­len und mit wem sie sich ver­bun­den füh­len. Jedes Por­trät wird mit far­bi­gen Bil­dern illus­triert. So ent­steht ein facet­ten­rei­ches Bild kin­der­lo­ser Frau­en, ganz nor­ma­ler Frau­en, ganz beson­de­rer Frau­en.

Ein Gast­bei­trag von Doris Wall­raff.

Kein Kind — das kön­nen sich vie­le Frau­en nicht vor­stel­len und suchen Ori­en­tie­rung

Die Idee zu die­sem Buch ent­stand über mei­ne Arbeit. Seit vie­len Jah­ren arbei­te ich als Psy­cho­lo­gin und Sys­te­mi­sche The­ra­peu­tin mit Men­schen, die auf­grund ihres uner­füll­ten Kin­der­wun­sches in eine Lebens­kri­se gera­ten. Als zer­ti­fi­zier­te Bera­te­rin der Deut­schen Gesell­schaft für Kin­der­wunsch­be­ra­tung (BKiD) unter­stüt­ze ich u.a. Paa­re, die ver­zwei­felt sind, weil sie kein Kind bekom­men kön­nen.

Eini­ge der Frau­en haben gro­ße Angst davor, ohne Kin­der leben zu müs­sen. Man­che kön­nen sich ein Leben ohne eige­ne Fami­lie nicht vor­stel­len und fra­gen mich immer wie­der nach Frau­en, die ihnen als role model die­nen kön­nen. Die­sem Bedürf­nis nach Ori­en­tie­rung woll­te ich mit dem Buch „50 Frau­en – kein Kind“ nach­kom­men.

Mein Anlie­gen war nicht, strah­len­de Vor­bil­der zu prä­sen­tie­ren, son­dern ein­fach Frau­en, die in irgend­ei­ner Form Stel­lung bezie­hen zu den Her­aus­for­de­run­gen, die ihnen im Leben als Frau ohne Kind begeg­nen, die sich mit gesell­schaft­li­chen Vor­ur­tei­len und Ansprü­chen aus­ein­an­der­set­zen eben­so wie mit ihren eige­nen Gefüh­len und Gedan­ken.

Kinderwunsch-Hypnose mit Kathrin Steinke

Die Autorin Doris Wall­raff arbei­tet seit vie­len Jah­ren als Psy­cho­lo­gin und Sys­te­mi­sche The­ra­peu­tin mit Men­schen, die auf­grund ihres uner­füll­ten Kin­der­wun­sches in eine Lebens­kri­se gera­ten. www.doriswallraff.de

Kein Kind — bei vie­len Frau­en war es anders geplant

Ich habe nach Frau­en gesucht, die selbst­be­wusst von sich sagen: „Ich bin eine Frau ohne Kin­der“, nach Frau­en, für die es viel­leicht selbst nicht immer ein­fach war und ist, kin­der­los zu sein, nach Frau­en, deren Plan es nicht unbe­dingt war, ohne Kin­der zu leben, die aber heu­te ins­ge­samt zufrie­den und ver­söhnt mit ihrem Platz im Leben sind.
50 Frau­en waren ger­ne bereit, ein hof­fent­lich ermu­ti­gen­des Buch durch ihre per­sön­li­chen Erfah­run­gen zu berei­chern.

Die por­trä­tier­ten Frau­en haben auf eine Anfra­ge reagiert, die im Bekann­ten­kreis und unter Kolleg*innen wei­ter­ge­lei­tet wur­de. Die Aus­wahl der im Buch por­trä­tier­ten Frau­en spie­gelt kei­nes­wegs die gro­ße hete­ro­ge­ne Grup­pe kin­der­lo­ser Frau­en wie­der und ist nicht reprä­sen­ta­tiv, den­noch sind es sehr unter­schied­li­che Frau­en, Künst­le­rin­nen, Ver­käu­fe­rin­nen, The­ra­peu­tin­nen, Leh­re­rin­nen, Juris­tin­nen, Kos­me­ti­ke­rin­nen…

Alle Frau­en beka­men den­sel­ben aus­führ­li­chen Fra­gen­bo­gen zuge­schickt und wur­den gebe­ten, einen belie­bi­gen Teil der Fra­gen zu beant­wor­ten, Fra­gen wie:

  • Wel­che Fähig­kei­ten soll­te man als Frau ohne Kind kul­ti­vie­ren?
  • Was macht Ihren Selbst­wert als Frau aus?
  • Was ver­bin­den Sie mit Frucht­bar­keit?
  • Was ant­wor­ten Sie, wenn Sie gefragt wer­den, ob Sie Kin­der haben oder war­um Sie kei­ne haben?
  • Haben Sie Angst vor Ein­sam­keit im Alter?

Der gesell­schaft­li­che Umgang mit Kin­der­lo­sig­keit ist für Frau­en mit uner­füll­tem Kin­der­wunsch ein Pro­blem

Das Buch soll unge­wollt kin­der­lo­sen Frau­en viel­fäl­ti­ge rea­lis­ti­sche Per­spek­ti­ven für ein erfüll­tes Leben als Frau ohne Kin­der zei­gen. Schon wäh­rend der Arbeit an dem Buch merk­te ich jedoch, dass es auch für Frau­en, die sich für ein Leben ohne Kind ent­schie­den hat­ten und nie dar­un­ter lit­ten, sehr inter­es­sant ist, sich mit die­sen Fra­gen zu beschäf­ti­gen.

Vie­le der betei­lig­ten Frau­en schrie­ben mir, dass es sie selbst sehr berühr­te, sich noch ein­mal mit die­sem The­ma aus­ein­an­der­zu­set­zen. Für fast alle im Buch por­trä­tier­ten Frau­en ist die Tat­sa­che, dass sie kei­ne Kin­der haben, kein Pro­blem (mehr).

Für eini­ge ist jedoch der gesell­schaft­li­che Umgang mit Kin­der­lo­sig­keit ein Pro­blem. Kin­der­lo­sig­keit hat ein schlech­tes Image und kei­ne Lob­by. Gesell­schaft­li­che Rol­len­bil­der wir­ken über Jahr­hun­der­te. Unse­re Kul­tur ist von der Vor­stel­lung geprägt, dass Frau­en für die Ver­sor­gung und Erzie­hung von Kin­dern zustän­dig sind.

Wie sehr die­se Tat­sa­che die Situa­ti­on für Frau­en mit uner­füll­tem Kin­der­wunsch zusätz­lich erschwert, ist mir beim Schrei­ben des Buches selbst noch viel deut­li­cher gewor­den. In der Ein­lei­tung gehe ich des­halb aus­führ­lich dar­auf ein. Doch im Zen­trum des Buches ste­hen die Frau­en selbst, sie sind die Exper­tin­nen.

Viel­fäl­ti­ge Iden­ti­fi­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten für kin­der­lo­se Frau­en

Ich freue mich nun sehr, viel posi­ti­ve Reso­nanz zu dem Buch zu bekom­men.

  • Tina fin­det das Buch „infor­ma­tiv und krea­tiv, mit viel­fäl­ti­gen Iden­ti­fi­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten“.
  • Lena schrieb:
    „Ich las­se mir Zeit für die ein­zel­nen Frau­en, denn jede Geschich­te ist sehr inten­siv und ich las­se sie auf mich wir­ken. Erstaun­lich wie viel man aus den Bei­trä­gen erfah­ren kann. Mei­ner Ansicht nach ist es nicht nur für kin­der­lo­se Frauen/ Paa­re als Impuls gedacht, ich wer­de es sicher einer Freun­din zum Geburts­tag schen­ken.

    Sie hat zwei Töch­ter und liest am liebs­ten Bücher über star­ke außer­ge­wöhn­li­che Frau­en. Wun­der­bar gelun­gen fin­de ich alle Illus­tra­tio­nen. Sie unter­strei­chen jede Per­sön­lich­keit. Das Buch hat Charme, ist sehr lesens­wert und bie­tet einen bio­gra­fi­schen Ein­blick in das Leben von fünf­zig star­ken Frau­en.“

Tat­säch­lich wird das Buch auch von Frau­en sehr posi­tiv auf­ge­nom­men, die nicht (mehr) unge­wollt kin­der­los sind.

  • So schreibt Annika:„Ich fin­de das Buch sehr span­nend und vor allem inspi­rie­rend, weil ich sehr vie­le Gedan­ken­gän­ge ver­schie­dens­ter Frau­en sehr gut nach­voll­zie­hen kann, auch jetzt mit Kin­dern — eini­ge Grund­wer­te bzw. der Kern eines Men­schen bleibt sicher­lich gleich, ob man Kin­der hat oder nicht. Auf jeden Fall kom­men vie­le Tex­te dank der Fra­ge­aus­wahl den unter­schied­li­chen Wesen der Frau­en sicher sehr nah.

    Das ein­leuch­ten­de, kla­re For­mat, das dann jede Per­sön­lich­keit anders füllt und belebt hat mir auch sehr gut gefal­len. Ich bin mir hun­dert­pro­zen­tig sicher, dass die­ses Buch mir sehr in der Kin­der­wunsch­zeit gehol­fen hät­te und es etli­chen Frau­en so gehen wird. Beim Lesen ist es bei­na­he so, als ob man sich mit den ande­ren Frau­en unter­hal­ten wür­de und sie sehr viel Inne­res mit mir bzw. der Lese­rin tei­len, obwohl wir sie gar nicht ken­nen kön­nen. Ein wirk­lich wun­der­bar gelun­ge­nes Buch.“

Das Buch: Fünf­zig Frau­en — kein Kind

Ein Aus­zug aus dem Buch “Fünf­zig Frau­en — kein Kind”

Kinderwunsch-Hypnose mit Kathrin Steinke

Bild­quel­len: Doris Wall­raff

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