Uner­füll­ter Kin­der­wunsch: 4 Grün­de, war­um Abwar­ten nichts bringt

Unerfüllter Kinderwunsch

Wenn ihr schon län­ger als ein Jahr ver­geb­lich pro­biert schwan­ger zu wer­den, spricht man von uner­füll­tem Kin­der­wunsch.

Kein Grund in Panik zu ver­fal­len! Aber dar­um küm­mern soll­tet ihr euch auf jeden Fall. Ich selbst habe Arzt­be­su­che anfangs vor mir her­ge­scho­ben und die Lage nicht Ernst genom­men.

Es gibt jedoch gute Grün­de, war­um wei­te­res Abwar­ten nichts bringt.

1. Ver­lie­re kei­ne wert­vol­le Zeit!

Wenn es nach einem Jahr mit dem Baby nicht geklappt hat, soll­tet ihr zum Arzt gehen und unter­su­chen las­sen, ob es Grün­de dafür gibt.

Unge­woll­te Kin­der­lo­sig­keit ist aber nicht allein Sache der Frau. Es ist ein The­ma, das bei­de Part­ner glei­cher­ma­ßen betrifft. Des­halb soll­tet ihr die Suche nach den Ursa­chen auch gemein­sam ange­hen!

Wenn alles in Ord­nung ist, könnt ihr mit dem Besuch einer Kin­der­wunsch-Pra­xis immer noch war­ten. Aber zumin­dest ver­liert ihr so kei­ne wert­vol­le Zeit.

Natür­lich gibt es tau­send Grün­de einen Arzt­be­such vor sich her zu schie­ben. Viel­leicht hast du gera­de zu viel Arbeit auf dem Tisch oder weißt nicht, was du dei­nem Arbeit­ge­ber sagen sollst.

Viel­leicht hast Du auch ein­fach Angst vor der Wahr­heit. Was ist, wenn der Arzt sagt, dass ihr kei­ne Kin­der bekom­men könnt?! Rech­ne nicht gleich mit dem Schlimms­ten! Oft sind die Ursa­chen für den uner­füll­ten Kin­der­wunsch ganz harm­los und vie­len Paa­ren kann schnell gehol­fen wer­den.

2. Du wirst jeden Tag einen Tag älter!

Das  Alter spielt eine gro­ße Rol­le beim Kin­der­wunsch:

Schon nach dem 30. Lebens­jahr nimmt die Frucht­bar­keit lang­sam ab, was Mitte/Ende 30 natür­lich eine immer stär­ke­re Bedeu­tung bekommt.
Ab dem 40.–50. Lebens­jahr lässt dann auch die Samen­pro­duk­ti­on beim Mann lang­sam nach. Vie­le Paa­re sind schon älter als 30 Jah­re alt, wenn sie mer­ken, dass es nicht mit dem Kind klap­pen will.

Noch län­ger zu war­ten, kann je nach Lebens­pha­se also kri­tisch sein. Denn je älter du bist, umso schwie­ri­ger kann es unter umstän­den wer­den.

3. Die Unklar­heit belas­tet dei­ne Bezie­hung

Das was ihr euch am meis­ten wünscht, bekommt ihr nicht. Dabei klappt es bei allen ande­ren ganz leicht. Aus mei­ner Erfah­rung ist das Gefühl, auf ein Kind zu war­ten, wahn­sin­nig schwer.

Man fühlt sich an machen Tagen schul­dig, wert­los und hat das Gefühl, dass der Bezie­hung der Sinn fehlt. Natür­lich lei­det auch dei­ne Part­ner­schaft unter die­sem Druck. Je län­ger der Kin­der­wunsch uner­füllt bleibt, umso mehr krei­sen dei­ne Gedan­ken um das The­ma.

Selbst im Bett kannst du nicht mehr ent­span­nen, denn der Sex läuft bei den meis­ten Paa­ren in die­ser Situa­ti­on nach Plan.

Ein Arzt­be­such kann in die­ser Situa­ti­on neue Hoff­nung und Ent­las­tung brin­gen. Dabei gilt: je kla­rer die Ursa­chen, des­to bes­se­re Behand­lungs­chan­cen gibt es! Also kei­ne Angst vor der Dia­gno­se.


4. Gehe den Weg in klei­nen Schrit­ten

Du gehst nicht zum Arzt, weil eine künst­li­che Befruch­tung sowie­so nicht für dich in Fra­ge kommt?

Den­ke nicht in solch gro­ßen Schrit­ten!! Bei vie­len Paa­ren ist eine künst­li­che Befruch­tung gar nicht not­wen­dig. Bei­spiels­wei­se bei hor­mo­nel­len Stö­run­gen oder Schild­drü­sen-Pro­ble­men kann die Ein­nah­me von Medi­ka­men­ten aus­rei­chen, um alles ins Gleich­ge­wicht zu brin­gen.

Und wenn es dann auf natür­li­chem Weg nicht klap­pen will, kann man sich über wei­te­re Schrit­te Gedan­ken machen. Glaubt mir: vie­les hät­te ich mir ganz am Anfang noch gar nicht vor­stel­len kön­nen. Man wächst mit den Auf­ga­ben und der Zeit.


Mein per­sön­li­cher Tipp:

Natür­lich ist es immer schwer all­ge­mei­ne Emp­feh­lun­gen zu geben, denn jede Situa­ti­on ist anders und jeder emp­fin­det anders.

Das wich­tigs­te bei allem: glaubt an euch als Paar und geht den Weg gemein­sam. Ver­traut auf euren Kör­per (auch wenn es manch­mal schwer ist) und die eige­ne Kraft.

 

 


 

Ger­ne hal­te ich dich auf dem Lau­fen­den.
Ein­fach ein­tra­gen und künf­tig nichts mehr ver­pas­sen.
News­let­ter Kin­der­wunsch:

 

 

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